IBAN und BIC sind allseits bekannt
Laut Studie sind die Österreicher über die neuen Kontonummern gut informiert.
Schwarzach. Eine aktuelle Umfrage von IMAS International belegt den guten Informationsstand der Österreicher zu IBAN und BIC. Weniger bekannt sind die damit verbundenen Vorteile. „Die international gültigen Kontodaten sind ein großer Pluspunkt, denn Überweisungen werden dadurch schneller, günstiger und sicherer“, betont Werner Böhler, Sprecher der Vorarlberger Sparkassen. Diese Vorteile kennt allerdings nur ein Drittel der österreichischen Bevölkerung. Die von Erste Bank und Sparkassen in Auftrag gegebene Studie belegt, dass nur die Hälfte der befragten Bankkunden, nämlich 55 Prozent, wissen, dass Euro-Überweisungen in der EU nur noch einen Bankgeschäftstag dauern. 44 Prozent haben bereits davon gehört, dass die Kosten für Auslands- und Inlandsüberweisungen ident sind. Nur ein Drittel (34 %) hat allerdings Kenntnis davon, dass Fehlüberweisungen durch die IBAN vermieden werden können.
Herumgesprochen hat sich der 1. Februar 2014 als Stichtag der Umstellung. 20 Prozent der Bevölkerung weiß darüber Bescheid. Nur neun Prozent tappen hier völlig im Dunkeln.
Eigener IBAN bekannt
Bereits jeder Vierte kennt seine persönliche IBAN, die gemeinsam mit dem BIC auf Kontoauszügen, Konto- bzw. Bankomatkarten und im Online-Banking-Portal zu finden ist. Eine österreichische IBAN besteht aus 20 Stellen und setzt sich zusammen aus dem Länderkennzeichen (AT für Österreich), einer zweistelligen Prüfziffer, der Bankleitzahl und der elfstelligen Kontonummer. „Ist die IBAN nicht bekannt, muss entweder bei der Bank oder beim Zahlungsempfänger nachgefragt werden“, so Böhler.
Eine weitere Erkenntnis aus der Umfrage: Jeder Zweite (53 %) überweist mit Zahlschein am Schalter oder am Selbstbedienungsgerät. 35 Prozent nutzen die Online-Überweisungen. Telefonbanking, Mobile Banking oder EPS Online spielen eine noch untergeordnete Rolle.
Überweisungen werden schneller, günstiger und sicherer.
Werner Böhler