Tourismus sichert Wertschöpfung

Investitionen der heimischen Hoteliers gingen 2013 um 30 Prozent zurück.
Wien. Die heimischen Hoteliers haben auch in den Krisenjahren seit 2008 für hohe Wertschöpfung gesorgt und Arbeitsplätze gesichert. Gespart haben sie vor allem bei den Investitionen – 2013 prangt hier ein Minus von 30 Prozent gegenüber 2012, wie die beiden Präsidenten der Österreichischen Hoteliervereinigung (ÖHV), Michaela Reitterer und Gregor Hoch, bei der Eröffnung des Jahreskongresses berichteten. Allerdings: Laut Österreichischer Hotel- und Tourismusbank bleiben 94 Prozent der Wertschöpfung aus der Investitionstätigkeit der Tourismuswirtschaft im Inland und 60 Prozent der Wertschöpfung aus dem Tourismus werden in anderen Branchen realisiert. „Überall dort, wo der Tourismus stark präsent ist, haben wir eine geringe Arbeitslosigkeit“, betonte Reitterer. „Wir haben im letzten Jahr 4000 Menschen einen neuen Job gegeben.“ In den vergangenen zehn Jahren sei die Zahl der Arbeitsplätze im Tourismus um mehr als 25 Prozent gestiegen, in der Gesamtwirtschaft um nur 10 Prozent.
Die Tourismushochburgen Wien, Salzburg, Tirol und Vorarlberg verzeichnen die höchste Wertschöpfung pro Kopf.