Arbeitslosigkeit: Mehr Frauen sind betroffen
Bregenz. Von den 10.185 Personen, die mit Ende Jänner 2014 beim AMS Vorarlberg vorgemerkt waren, sind 4221 Frauen. Das entspricht einem Anstieg um 6,3 Prozent zum Vorjahr. Der höchste Bestand an weiblichen Arbeitslosen ist in den Bereichen Handel, Reinigung und bei den allgemeinen Hilfsberufen zu finden. Gerade ungelernte und gering qualifizierte Arbeitskräfte sowie Wiedereinsteigerinnen haben die größten Schwierigkeiten, sich längerfristig in den Arbeitsmarkt zu integrieren, so das AMS. Mit dem Angebot „Frauen in Handwerk und Technik“ bietet das AMS Vorarlberg engagierten Frauen die Möglichkeit zu einer qualifizierten Ausbildung und erleichtert damit die Integration in den Arbeitsmarkt. Rund 85 Prozent der Frauen, die diese Ausbildung 2012 absolvierten, fanden nach drei Monaten einen Job. Zudem können Frauen über das Projekt „Chance“ eine Intensivausbildung mit Lehrabschluss absolvieren.