Rüstzeug für die Zukunft

Michael Franzelin bewirbt sich für den Bachelor-Studiengang Elektrotechnik.
dual studieren. (cro) „Den Gedanken, berufsbegleitend zu studieren, hatte ich schon länger“, gibt der 24-jährige Michael Franzelin preis. Seinem Job entsprechend, fiele seine Wahl ganz klar auf ein Elektronikstudium. Doch das Angebot gab es im Ländle nicht. Bisher jedenfalls. Umso größer ist seine Freude, dass ab kommendem Herbst der Bachelor-Studiengang Elektrotechnik als duales Studium an der FH Vorarlberg angeboten wird. „Als ich davon hörte, war für mich klar, dass ich mich um einen Studienplatz bewerbe“, erzählt Franzelin und fügt mit unverkennbarer Freude hinzu: „Darauf hatte ich gewartet. Das Besondere am dualen Studienkonzept ist, dass sowohl die Hochschule als auch Partnerunternehmen Teile der Ausbildung übernehmen.“ „In der Praxis sieht dies folgendermaßen aus: Die angehenden Ingenieure absolvieren abwechselnd im Drei-Monats-Rhythmus Studienphasen an der FHV und Praxisphasen im Unternehmen. Im Gegensatz zu einem berufsbegleitenden Studium fällt für die Studierenden die Doppelbelastung weg“, informiert Franz Geiger vom Department of Engineering und Projektleiter von Elektrotechnik Dual.
Maßgeschneiderte Ausbildung
„In meinem Beruf als Systemtechniker bei der Vorarlberger Energienetze GmbH habe ich täglich mit Energietechnik und -übertragung zu tun“, gibt er einen Einblick in seine derzeitige berufliche Tätigkeit und nennt auch gleich den Grund für sein Interesse: „Dafür sind ein grundlegendes Elektrotechnikwissen sowie gute EDV-Kenntnisse Voraussetzung.“ Dass der Studienplan alle diese Punkte abdeckt, darüber hat er sich bereits erkundigt. „Das zusätzliche theoretische sowie praktische Wissen, das ich während des sechssemestrigen Studiums erlange, ist das ideale Rüstzeug für meine Zukunft“, ist Michael Franzelin überzeugt und freut sich auf die fundierte technisch-naturwissenschaftliche Ausbildung und die begleitenden Umsetzungsphasen in einem FHV-Partnerunternehmen. Weitere zentrale Punkte im Rahmen des Studiums sind neben den Bereichen Elektrotechnik, Elektronik und Informatik auch betriebswirtschaftliche Denkweisen sowie technisches Englisch. Zur Spezialisierung stehen den Studierenden die Wahlfächer Automatisierungstechnik, Energietechnik und Technische Informatik zur Auswahl.
Studien-Bewerber Michael Franzelin, der nach einer Lehre zum Anlagenelektriker die Matura berufsbegleitend absolvierte, erwartet sich nach dem Studium auch verbesserte Aufstiegschancen im Unternehmen: „Ich gehe davon aus, dass mir diese Ausbildung intern einige Türen öffnen wird“, sagt der ehrgeizige junge Mann, „ich hoffe, dass ich danach mit verantwortungsvollen Projekten betraut werde und eventuell auch mal eine Führungsposition erreiche.“
Das kombinierte Wissen ist das ideale Rüstzeug für die Zukunft.
Michael Franzelin