Studie mit Sprengstoff

Markt / 12.03.2014 • 20:42 Uhr
Die Studie soll aufzeigen, wo im Rheintal noch zusätzliche Einkaufsflächen Sinn machen.  Foto: MD Franc
Die Studie soll aufzeigen, wo im Rheintal noch zusätzliche Einkaufsflächen Sinn machen.  Foto: MD Franc

Land hält Studie über Einzelhandelsentwicklung in Vorarlberg unter Verschluss.

Schwarzach. (VN-toh) Verschiedenste Projektbetreiber sind in der Warteschleife, warten sehnlichst auf die Ergebnisse der Studie, die dem Land bereits seit Langem vorliegen soll. Anfang 2013 hat das Land die CIMA Beratung + Management GmbH beauftragt, das Potenzial von Einzelhandelsflächen von Bregenz bis Bludenz zu erheben.

Stein des Anstoßes waren im Jahr 2011 verschiedene geplante Bauvorhaben am Standort Feldkirch Nord/Rankweil Ost. Damals gaben die Stadt Feldkirch und die Marktgemeinde Rankweil ebenfalls bei der CIMA eine Studie zur Beurteilung der weiteren Einzelhandelsentwicklung am Kreuzungsbereich B190-L52 in Auftrag.

In Folge sollten mehreren Projekten landauf landab ihrer Notwendigkeit respektive ein Bedarf bescheinigt werden, also gab das Land eine weitere Studie bei der CIMA in Auftrag, die einen „Masterplan zur Einzelhandelsentwicklung im Vorarlberger Rheintal und im Walgau“ darstellen sollte.

Es kam anders, als gedacht

Seit geraumer Zeit ist die Studie abgeschlossen, die Ergebnisse liegen dem Land vor. Doch Einsicht bekommt noch niemand, an eine Präsentation wird noch gar nicht gedacht. Und so nähren sich die Gerüchte, dass das Resultat der Studie manches anstehende Großprojekt infrage stellen könnte und deshalb mit dieser zurückgehalten wird.

Auch Messepark und Seestadt

Laut den Studienautoren der CIMA wurden das gesamte Rheintal und der Walgau entlang der Siedlungsachsen bezüglich bestehender und möglicher zukünftiger Standorte für Handelsflächen und auch deren Auswirkungen untersucht. Auch die großen Einkaufszentren in Bürs (Zimbapark) sowie das Einkaufszentrum Altenstadt (Feldkirch) und der geplante Ausbau des Dornbirner Messeparks und deren Auswirkungen wurden unter die Lupe genommen, gleich wie die möglichen Auswirkungen des geplanten Einkaufszentrums Seestadt in Bregenz.

Bereits Projekte gekippt

Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Studie der CIMA geplante Projekte zum Kippen bringt. „Mittelfristig werden durch die Ansiedelungen von attraktiven Anbietern weitere Begehrlichkeiten geschaffen, was ein Wettrüsten der Unternehmen im Rheintal vorantreiben wird“, hielt Roland Murauer, Geschäftsführer der CIMA, damals bei der Beurteilung der weiteren ­Einzelhandelsentwicklung

am Standort „Feldkirch Nord/Rankweil Ost“ fest. Das Ergebnis: Unter anderem konnte der Mediamarkt in Feldkirch nicht erweitert werden, ebenso durfte das Shopping Center Rankweil nicht in der geplanten Form realisiert werden.

Wie die VN in Erfahrung bringen konnten, werden sich Mitarbeiter des Landes und der Wirtschaftskammer Vorarlberg zur internen Beratung die Köpfe über der Studie zerbrechen.

So manchem Projektbetreiber dürfte das die eine oder andere schlaflose Nacht bereiten.

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