„2014 ist ein Jahr der Entscheidungen“

„Welche Justizpolitik braucht Europa?“, fragen sich die österreichischen Notare.
Salzburg, Feldkirch. (VN) Seit 26 Jahren finden die Europäischen Notarentage statt. Dabei machen sich die österreichischen Notare über neueste Entwicklungen kundig und diskutieren mit Politikern, Beamten und Kollegen aus ganz Europa, wohin die Reise geht, schildert der Feldkircher Notar Richard Forster die Relevanz dieser Veranstaltung, die heute in Salzburg beginnt.
Die soeben vorgestellte Justiz-Agenda 2020 der EU-Kommission soll die Weichen für die zukünftige EU-Justizpolitik stellen. Die Herausforderungen: 14 Millionen EU-Bürger leben derzeit in einem anderen Mitgliedsland, als sie geboren wurden, die Konsumenten werden immer mobiler, kaufen verstärkt übers Internet oder im EU-Ausland. „Hier gilt es, Rahmenbedingungen zu schaffen, die Mobilität unterstützen und gleichermaßen Sicherheit bieten“, so Forster über eines der Hauptthemen der Tagung. Ebenso dringlich: Welches Recht gilt bei der Aufteilung des ehelichen Vermögens? Die EU-Güterrechtsverordnungen stehen nach wie vor in den Startlöchern.