Sortierung auf Vorarlberger Art

Dornbirn. (VN-sca) „Man wirft nichts mehr weg“ ist sich der Dornbirner Baumaschinen-Produzent und -Händler Anton Stauss sicher. Deshalb hat sich sein Unternehmen auf die Produktion von Sortieranlagen spezialisiert. Genau 55 Jahre mischt Stauss am Baumaschinenmarkt mit, hat sein Programm immer den Bedürfnissen der Kunden angepasst und so kam es auch zur Produktion der Sortieranlagen.

„Wir haben inzwischen 96 dieser Anlagen ausgeliefert“, so Stauss, an Entsorger und Baufirmen, die aus dem Schutt das Beste herausholen. Immerhin rund 90 Prozent des Materials kann wiederverwertet werden. Die Anlagen erfreuen sich auch deshalb großer Beliebtheit, weil sie den Kunden viel Zeit und Ärger ersparen: Erstens sind sie schnell liefer- und einsetzbar, zweitens spart man sich all die Genehmigungen, die stationäre Anlagen heute zu langfristigen Projekten machen. Neben den Seriensortieranlagen namens 2002 und 2020 baut Stauss auch maßgeschneiderte Anlagen, die besonders in der Region (Vorarlberg, Deutschland, Schweiz und Elsass) sehr gefragt sind. Die Anlagen sind transportabel und sind für die Absiebung und Handsortierung von Reststoffen und Bauschutt ausgelegt.

Für Stauss ist aber auch wichtig, dass die Anlagen nicht irgendwo hergestellt werden, wo die Produktion billig ist. Für ihn ist Regionalität wichtig: „Wir entwickeln die Anlagen zusammen mit den Partnern vor Ort und produzieren sie hier.“ Die Zusammenarbeit mit den Diem-Werken dauert schon Jahrzehnte und auch die Kooperation mit der Schlosserei Klocker hat sich bewährt und garantiert höchste Qualität, so Stauss-Cheftechniker Vitus Strobl. Und da nehme man gerne in Kauf, dass man etwas mehr bezahle. „Immer billiger, das ist der falsche Weg“, so Stauss abschließend.