Problemlösungen für die Industrie

Dornbirn. (VN) V-Research in Dornbirn betreibt industrieorientierte Forschung und Entwicklung in enger Zusammenarbeit mit Unternehmen. Zum einen hat sich V-Research auf die Automatisierung von Konstruktions- und Entwicklungsprozessen spezialisiert, um so Entwicklungszeit und Produktkosten zu senken. Zum anderen wird nach neuen Konzepten gesucht, um den Verschleiß und die Funktionalität von Maschinen und Anlagen zu optimieren. Das ist für viele Vorarlberger Industriebetriebe relevant. Forschungspartner sind unter anderem Doppelmayr, Hans Künz, Henn, Hirschmann Automotive, Liebherr-Werk Nenzing, Schelling Anlagenbau und Zimm. Gemeinsam konnte V-Research schon eine Reihe von industriellen Problemstellungen lösen.

So gelang im Auftrag von Zimm eine bedeutende Verbesserung von Spindelhubgetrieben. Bei 30 Prozent geringeren Herstellungs- und Materialkosten konnte die Lebensdauer des Hubsystems um 55 Prozent, der Wirkungsgrad um 10 Prozent und die Traglasten um 30 Prozent gesteigert werden. Mit dem Liebherr-Werk Nenzing realisierte V-Research die automatisierte Konstruktion von Kranbegehungen. Dadurch werden 90 Prozent an Konstruktionskosten eingespart. „Durch die neue Methodik konnten wir den Zeitaufwand beträchtlich reduzieren. Wir setzen sie auch für weitere Baugruppen ein und sind von der Kooperation mit V-Research überzeugt“, bestätigt Dr. Reinhard Krappinger, Geschäftsführer Technik bei Liebherr.

Starkes Forschungsnetzwerk

Vor Kurzem wurde ein von V-Research geplantes und geleitetes Forschungsprojekt von der Fördergesellschaft FFG bewilligt. Es wird mit sieben Vorarlberger Unternehmen und sechs renommierten Forschungseinrichtungen wie der FHV umgesetzt. „Das Projekt ‚AEDA – Advanced Engineering Design Automation‘ verfolgt das Ziel einer signifikanten Reduktion der Entwicklungs- und Konstruktionszeit für Maschinen und Anlagen. Gleichzeitig werden die Produktentstehungskosten optimiert“, erklärt V-Research-Geschäftsführer Dr. Vaheh Khachatouri.