Seilbahner gewinnt Exportpreis

Wolfurt. (VN-toh) Exportweltmeister, Hidden Champion, Weltmarktführer. Auf Doppelmayr treffen so manche lobende Synonyme zu. Nun kommt ein weiteres dazu. Die Doppelmayr Seilbahnen Gmbh darf sich ab sofort als Export-Staatsmeister bezeichnen. Denn von der Wirtschaftskammer Österreich und dem Bundesministerium für Wirtschaft bekamen die Wolfurter gestern im Wiener MuseumsQuartier den Exportpreis 2014 verliehen. Die Sparte Industrie ist damit fest in Vorarlberger Hand, vergangenes Jahr nahm Hubert Bertsch die Ehrung für die Bludenzer Bertsch Gruppe entgegen. Beurteilt werden die Exportleistungen der vergangenen Jahre. Vergeben wird der Preis in sechs Kategorien: Gewerbe & Handwerk, Handel, Industrie, Information & Consulting, Tourismus & Freizeitwirtschaft sowie Transport & Verkehr.

Weltmarktposition erarbeitet

Oder aber das Unternehmen hat sich in den vergangenen Jahren eine starke Position am Weltmarkt erarbeitet, verfügt über ein effizientes Netzwerk im Ausland oder gilt im Waren- oder Dienstleistungsexport sogar als Pionier in einem bestimmten Land oder in einer Branche: Dann winkt der „Global Player Award“ für die erfolgreiche Internationalisierung eines Unternehmens.

Blum-Geschäftsführer geehrt

Weiters wird der „Expat Award“ an eine Persönlichkeit verliehen, die sich als Leiter einer österreichischen Auslandsniederlassung um den österreichischen Außenhandel besonders verdient gemacht hat, so wie eben Karl Rüdisser, Geschäftsführer des Beschlägeherstellers Blum in den USA, dem diese Ehre zuteil wurde.

„Der Exportpreis ist ein wichtiges Gütesiegel und holt österreichische Vorzeigeunternehmen vor den Vorhang. Die ausgezeichneten Betriebe tragen mit ihren Leistungen dazu bei, dass Produkte und Dienstleistungen ‚Made in Austria‘ weltweit beliebter denn je sind“, sagte Wirtschaftsminister Reinhold Mitterlehner, der auch die enorme volkswirtschaftliche Bedeutung des Exports hervorhob. „Die starke internationale Ausrichtung unserer Wirtschaft sichert Wachstum und Arbeitsplätze in Österreich.“ WKÖ-Präsident Christoph Leitl bekräftigt, dass „die Preise auch Auszeichnung für jene Exporteure sind, die durch ihre Leidenschaft und ihren Einsatz den wirtschaftlichen Aufschwung Österreichs garantieren“.

Nicht ganz zum Sieger, aber dennoch zu einem Anerkennungspreis in der Kategorie Tourismus & Freizeitwirtschaft reichte es für das Lecher Romantikhotel Krone, geführt von der Familie Pfefferkorn. Die fünf Sterne des Hotelbetriebs sind weit abseits des Arlbergs bekannt. Vorarlbergs Wirtschaft kann also einmal mehr mit Stolz behaupten, auf Bundesebene so richtig abgesahnt zu haben.