Mehr exportiert und weniger importiert
Wien. Österreichs Defizit im Außenhandel hat sich im Vorjahr von 8,4 auf 4,9 Mrd. Euro fast halbiert. Grund dafür waren um ein Prozent auf 130,7 Mrd. Euro gesunkene Einfuhren und um 1,8 Prozent auf 125,8 Mrd. Euro gestiegene Ausfuhren. Sowohl aus der EU als auch aus Drittstaaten wurden im Vorjahr weniger Waren importiert und mehr exportiert. Die Einfuhren aus den 28 EU-Ländern gingen um 0,7 Prozent auf 93,2 Mrd. zurück, aus den Drittstaaten um 1,7 Prozent auf 37,5 Mrd. Euro. Die Lieferungen in die EU stiegen um 1,6 Prozent auf 86,7 Mrd., in die Drittstaaten um 2,4 Prozent auf 39,1 Mrd. Euro. Das Handelsbilanzdefizit mit der EU verringerte sich um 1,98 auf 6,43 Mrd., im Handel mit den Drittstaaten ergab sich ein Überschuss von 1,54 Mrd. Euro. Wichtigster Handelspartner war Deutschland mit einem Anteil von 37,5 Prozent bei den Importen und 30,1 Prozent bei den Exporten.