Wirtschaftsstadtrat geht
Karl Dobler zieht sich nach dieser Amtszeit in Hohenems aus der Politik zurück.
Hohenems. Am Ende der Amtszeit ist Schluss. Diesen Entschluss fasste Karl Dobler in seinem vierten Amtsjahr. „Ich werde nicht mehr kandidieren“, sagt Dobler auf Anfrage der VN. Seine drei Ziele, die er sich vor dem Amtsantritt gesteckt hatte, seien nun weitgehend erreicht und daher ein guter Zeitpunkt, um Platz für neue Köpfe zu machen und um „frischen Wind zuzulassen“. „500 neue Arbeitsplätze, dieses Ziel haben wir übertroffen. Das Betriebsgebiet an der Autobahn ist auf Schiene und kann vermutlich ab Herbst besiedelt werden. Die Entwicklung der Innenstadt ist zwar nicht sichtbar, jedoch unaufhaltsam. Und drittens hat sich das Image der Stadt, so glaube ich, sehr verbessert in den letzten Jahren“, sagt Dobler. Hohenems habe man immer als verstritten und pleite bezeichnet. Das könne man bei Weitem nicht mehr sagen. „Wir stehen finanziell gut da, besser als manch andere Städte. Und ich bin überzeugt, dass die Zusammenarbeit in den letzten Jahren stark verbessert wurde und sehr gut war“, meint Dobler.
Reger Wechsel
Unterdessen muss man in Hohenems hoffen, dass neue Besen tatsächlich gut kehren. Bereits Anfang Juli trat Horst Obwegeser als Stadtrat für Bauwesen, Verwaltung städtischer Gebäude und Werkhof zurück und wurde von Markus Klien ersetzt.
Wie die VN berichteten, kam Bürgermeister Richard Amann schon im April diesen Jahres der Gestaltungsbeirat abhanden, als die Architekten Gerhard Hörburger, Christian Lenz und Bernhard Marte zurücktraten. Ab der neuen Amtszeit muss sich eben nun auch ein neuer Stadtrat um die wirtschaftlichen Belange kümmern.
Ich habe meine Ziele erreicht und mache Platz für neue Köpfe.
Karl Dobler