Fremdwährungskredite weiter zurückgedrängt
Wien. (VN) Wegen der Finanzkrise dürfen österreichische Banken seit Jahren keine Fremdwährungskredite mehr an Private vergeben. Bereits bestehende Kredite laufen sukzessive aus. Im dritten Quartal 2014 habe sich das aushaftende Volumen gegenüber der Vorjahresperiode um 10,6 Prozent oder 3 Milliarden Euro auf 25,7 Milliarden Euro weiter verringert, teilte die Finanzmarktaufsicht (FMA) am Freitag mit.
Gegenüber dem Vorquartal habe der Rückgang 2,9 Prozent bzw. 0,8 Milliarden Euro betragen, gegenüber dem Herbst 2008 waren es den Angaben zufolge 21,1 Milliarden Euro beziehungsweise 45 Prozent.
Den Großteil des Forderungsvolumens machten laut FMA heuer per Ende September mit einem Anteil von 95,9 Prozent Schweizer Franken aus. Die Landeswährung der Eidgenossen habe seit Anfang 2008 um 37,2 Prozent gegenüber dem Euro aufgewertet. Der Rest des aushaftenden Volumens entfiel im Herbst Angaben der Finanzmarktaufsicht zufolge fast zur Gänze auf Japanische Yen.