Walser-Stolz auf Holz

Sonntag. (tmh) „Wir erfüllen Holzbauträume“: Das ist nicht nur der Werbeslogan, sondern auch der tägliche Anspruch der Firma Heiseler. Seniorchef Edelbert Heiseler ist kein Träumer. Er weiß, was er will, redet nicht um den heißen Brei und hat auch seine Nachfolge geregelt: Sohn Thomas ist wie er ein begeisterter Holzbauer und kennt die Herausforderungen des mittlerweile hart umkämpften Marktes. Gemeinsam punkten sie mit Qualitätsarbeit, Innovationsfreude und Verlässlichkeit.

Das erste Holzbau-Passivhaus in Frankreich wurde von Heiseler gefertigt. In der Schweiz erwirtschaftet Heiseler mittlerweile ein Viertel des Umsatzes. Tirol, Liechtenstein, Süddeutschland und natürlich ganz Vorarlberg sind weitere Einsatzgebiete des Zehn-Mann-Betriebes aus Sonntag. Besonders gern stellt man sich den Herausforderungen moderner Holzbaukunst. Heiseler ist aber auch „Altholz-Spezialist“: Alte Stadel und Holzhäuser werden fachmännisch abgetragen, säuberlich aufbereitet und wiederverwendet. Das sei ein totaler Trend geworden.

„Unser Kapital sind motivierte und gut ausgebildete Mitarbeiter“, wissen beide. Dementsprechend intensiv kümmert man sich um die Lehrlingsausbildung und ein gutes Betriebsklima. Das Know-how, das die Jungen aus den Schulen mitbringen, und das sich die Chefs durch Weiterbildung und die Zusammenarbeit mit Architekten aneignen, wird im Betrieb rasch in die Praxis umgesetzt: „Technisch waren und sind wir immer auf dem neuesten Stand“, erklärt Thomas Heiseler. Ein hochmoderner Maschinenpark und die Vorfertigung großer Elemente im Betrieb ermöglichen nicht nur perfekte Montage vor Ort in kürzester Zeit. „Wir können so auch die Wertschöpfung maximal im Tal halten“, erläutert Edelbert Heiseler ein wichtiges Anliegen. 

In die Zukunft blickt man optimistisch. Die breite Aufstellung, das Fachwissen und die motivierten Mitarbeiter sind eine in fünf Jahrzehnten gewachsene Basis auch für künftige Erfolge.