Lustenau statt Lauterach

Markt / 16.01.2015 • 21:34 Uhr
Vn-Bericht vom 21. August 2014.
Vn-Bericht vom 21. August 2014.

Möbelhändler XXXLutz ist auf seiner Suche nach Standorten in Lustenau gelandet.

Lustenau. (VN) „Wir suchen ein Grundstück mit ca. 15.000 Quadratmetern zwischen Bregenz und Hohenems“ sagte der Sprecher des österreichischen Möbelriesen XXXLutz, Thomas Saliger, im vergangenen Jahr im Gespräch mit den VN. Nun dürften die Möbelhändler zumindest ein Stück weitergekommen sein. In der Gemeinde Lustenau am Südrand des Milleniumsparks direkt an der Bundesstraße hat die Expansionsabteilung einen entsprechenden Wunschbauplatz gefunden, der ziemlich genau den Vorstellungen entspricht, wie Saliger bestätigt.

Das 16.000 Quadratmeter große Grundstück gehört der Gemeinde Lustenau, und dort wurde man vorstellig, wie Bürgermeister Kurt Fischer bestätigt. Gewidmet ist es als Baubetriebsgebiet, ein Teil der Liegenschaft verfüge im Rahmen eines Landesraumplanes auch über eine EKZ-Widmung für autoaffine Güter, bestätigt der Liegenschaftsverwalter der Gemeinde, Raimund Zirker. Lutz ist nicht der einzige Interessent, deshalb wolle die Marktgemeinde genau prüfen, wer den Zuschlag für das Grundstück bekomme. Die Gemeinde ist vorsichtig mit Aussagen, seit ein bereits projektiertes Firmengebäude der Firma Sonderhoff nach Begutachtung durch den Gestaltungsbeirat doch nicht realisiert wurde. Für Lutz liegt das Grundstück nahe der Schweizer Grenze ideal, erklärt Saliger, denn die eidgenössischen und Liechtensteiner Kunden sorgen beim Möbelhändler, der in Vorarlberg derzeit drei XXXLutz-Häuser, zwei Mömax und einen Möbelix betreibt, für ausgezeichnete Umsätze. Wenn man den Zuschlag bekomme, „stehen wir parat und können schnell mit dem Bau beginnen“.

Das Nachsehen hätte die Gemeinde Lauterach, da dann der Standort mitten im Wohngebiet aufgelassen wird, kündigt Saliger gegenüber den VN an. Was mit dem Gebäude passieren soll, ist noch nicht klar. „Vielleicht werden wir es als Lager verwenden“, stellt er Überlegungen an. Man habe ein Erweiterungsprojekt in Lauterach, das aber nicht von der Stelle komme. Bitte warten heißt es auch in Bürs. Pläne für die Erweiterung liegen in der Schublade, doch Schritte setze man erst, wenn die ASFINAG die lange diskutierte Verkehrslösung angehe.

Wenn wir das Grundstück in Lustenau bekommen, stehen wir parat.

Thomas Saliger, XXXLutz