“Chancen für die Industrie”

Kasachstans Botschafter Sarybay will Wirtschaftsbeziehungen verstärken.
Bregenz. (VN-sca) Kasachstan, seit 1991 unabhängige Republik, ist für die meisten Österreicher ein weißer Fleck auf der Landkarte. Wenn etwas in die Öffentlichkeit dringt, dann ist das z. B. der morgen beginnende Prozess um den ehemaligen Botschafter Rakhat Aliyev oder Kritik an der Regierung. Das Image möchte der gegenwärtige Botschafter Kairat Sarybay verbessern; er setzt dabei auf die Kultur und die Wirtschaft, wie er anläßlich seines Besuches in Vorarlberg bekräftigte. Er sehe große Chancen für die Vorarlberger Wirtschaft, in seinem Land tätig zu werden, und nennt zwei Firmen, die schon jetzt aktiv sind: Liftbauer Doppelmayr und die Firma Bertsch, die Lebensmittelanlagen liefert. Kasachstan, eines der rohstoffreichsten Länder der Welt, wolle seine Industrie abseits der Rohstoffgewinnung ausbauen, die geografische Lage in der Region sei ideal für Ansiedlungen, die Konjunktur zeige nach oben und die Wirtschaftslage des Staates, in dem mehr als 50 ethnische Gruppen beheimatet sind, sei stabil.