Ein millionenschweres Investitionsprogramm

Markt / 14.04.2015 • 20:39 Uhr

VVA hat seit 2014 mehr als 4,5 Millionen Euro investiert, Minus im Stammgeschäft.

Dornbirn. (VN) Die Vorarlberger Verlagsanstalt (VVA) mit Hauptsitz in Dornbirn hat seit dem Vorjahr an ihren beiden Standorten Dornbirn und Höfen im Tiroler Außerfern insgesamt mehr als 4,5 Millionen Euro investiert. Neben 3,5 Millionen Euro für eine neue Druckmaschine in Höfen flossen weitere etwa 600.000 Euro in einen neuen Sammelhefter samt dazugehörenden Anlagen in Dornbirn. Nunmehr investierte die VVA rund 500.000 Euro für eine neue Klebebinder-Anlage. „Durch diese Investitionen sollten die größten Brocken bis auf Weiteres abgeschlossen sein“, so der geschäftsführende Gesellschafter Karl-Heinz Milz. Im Geschäftsjahr 2014 erzielte die VVA einen Gruppenumsatz von 19 Millionen Euro, ein Plus von 5,5 Prozent gegenüber 2013. Als Grund für diesen Zuwachs nennt Milz den Umstand, dass der Tiroler Standort 2013 noch ein Rumpfgeschäftsjahr hatte. 2014 war das erste volle Geschäftsjahr. Das Stammgeschäft an sich sei im Berichtsjahr leicht rückläufig gewesen. Das hänge mit dem Erscheinungszyklus von Großaufträgen zusammen, die nicht jedes Jahr, sondern nur jedes zweite oder dritte Jahr produziert werden. Trotz des Umsatzrückgangs zeigt sich Milz mit dem Geschäftsjahr 2014 „sehr zufrieden“. Das Unternehmen habe die Erträge deutlich steigern können.

Ordentliche Steigerung

Nach der Freigabe des Schweizer-Franken-Kurses durch die Schweizer Nationalbank habe man eine sehr herausfordernde Situation mit mehreren Schweizer Kunden erlebt. Für das Geschäftsjahr 2015 geht der VVA-Geschäftsführer aber von einer „ordentlichen Steigerung“ aus.