Heimische Baukultur im Rampenlicht

Bregenz. (VN-reh) Das vorarlberg museum bildete gestern Abend den perfekten Rahmen, um hochwertige, innovative und zugleich ressourcenschonende heimische Architektur ins Rampenlicht zu stellen. Bei der Verleihung des nunmehr
7. Hypo-Bauherrenpreis 2015 wurden wieder besondere Bau- und Wohnprojekte vor den Vorhang geholt und ausgezeichnet. Die hochkarätige Jury rund um den Juryvorsitzenden DI Arch. Mathias Heinz hatten dabei die Qual der Wahl. Schließlich ist der Innovationsgrad von Architekten und Bauherren in Vorarlberg traditionell sehr hoch.

Dabei spielen Genauigkeit, Qualitätsbewusstsein und Handschlagqualität bei Bauherren und Architekten gleichermaßen eine Rolle. Und das von der Planung bis zur Umsetzung. Durch die Leidenschaft beim Bauen und dem Bekenntnis zu einer traditionsbewussten und zugleich innovativen Architektur hat sich Vorarlberg als wichtiges Zentrum für zeitgenössische Architektur in Europa etabliert.

Bewusstsein für Architektur

Grund genug für die Hypo Landesbank als größter Baufinanzier des Landes, dieses Engagement seit vielen Jahren zu würdigen. „Vor knapp 30 Jahren hat die Hypo Landesbank Vorarlberg den Grundstein für den Vorarlberger Bauherrenpreis gelegt. Die hohe Anzahl an eingereichten Projekten zeigt das anhaltende Engagement der heimischen Bauherren, Planer und Architekten und unterstreicht ihr ausgeprägtes Bewusstsein für qualitätsvolle Architektur unter gleichzeitiger Einbindung von regionalem Handwerk und Baustoffen“, würdigte Hypo-Vorstandsvorsitzender Dr. Michael Grahammer.

Mit dem Vorarlberger Hypo-Bauherrenpreis, der alle fünf Jahre verliehen wird, wolle man auch heute wieder mutige Architekten und Bauherren, die etwas Besonderes geschaffen und mutig neue Pfade beschritten haben, vor den Vorhang holen. Schließlich seien Immobilienfinanzierungen ein wichtiges Standbein der Hypo Landesbank Vorarlberg. „Als führende Wohnbaubank wurden im Jahr 2014 im Privatkundenbereich über 1600 Wohnungen oder Häuser finanziert“, freut sich Michael Grahammer über ein absolutes Rekordjahr.

„Der Hypo-Bauherrenpreis gibt uns alle fünf Jahre die Möglichkeit, mit Hilfe einer externen Jury das Feld der Baukultur in Vorarlberg zu durchleuchten“, erklärte Dr. Verena Konrad, Direktorin des vai Vorarlberger Architektur Instituts als Organisationspartner des Preises.

Zusammenarbeit als Schlüssel

Im Fokus steht dabei für Konrad die Zusammenarbeit von Auftraggebern und Architekten – ein Schlüssel zu gutem Bauen. „Wir freuen uns über 135 Einreichungen, die uns zuversichtlich und gleichzeitig die großen Herausforderungen der Zukunft sichtbar machen: Verdichtung, Architekturqualität im Wohnbau und Landschaftsarchitektur sind Bereiche, denen wir noch stärker unsere Aufmerksamkeit widmen werden.“

Mit dem Bauherrenpreis wollen wir mutige Architekten und Bauherren vor den Vorhang holen.

Michael Grahammer