Wenn das Althaus Traumhaus wird

Dornbirn. (VN) Seit ihrer Gründung im Jahr 2000 setzte die Plattform auf Vernetzung und Austausch. Es entstanden Projekte mit der HTL Bregenz, der FH Vorarlberg, der eza! (energie- und umweltzentrum allgäu), mit Ökoprofit, dem Büro für Zukunftsfragen und zahlreichen weiteren Netzwerken und Institutionen rund um den Bodensee. Im Veranstaltungszentrum KOM in Altach feierten 150 Personen diesen Geburtstag.

Blick aufs ganze Gebäude

LSth. Karlheinz Rüdisser (60) und Energieinstitut-Vorarlberg-Geschäftsführer Josef Burtscher hoben das große Engagement der Plattformmitglieder für das energieeffiziente und ökologische Sanieren hervor, ein Thema, das zur Gründungszeit eher ein Nischenthema war. Seither hat sich viel bewegt. Der Fokus in der Sanierung geht weg von Einzelmaßnahmen hin zu ganzheitlichen Lösungen. Dabei wird nicht nur die Energieeffizienz eines Gebäudes und der Einsatz ökologischer Baustoffe betrachtet, sondern auch die Funktion und deren Anpassungsmöglichkeit an die sich ändernden Lebensumstände der Nutzer. Die Mitglieder der Plattform haben sich dazu verpflichtet, dieser Gesamtsicht Rechnung zu tragen und machen sich durch stetige Weiterbildungen und den branchenübergreifenden Austausch fit. Durch ihre Arbeit leisten sie einen wichtigen Beitrag zur Energieautonomie in Vorarlberg.

Kurt Hämmerle, der die Plattform gründete, sieht seine Idee durch das 15-jährige
Bestehen bestätigt und betont, dass die Arbeit in diesem Themenfeld nie ausgehen wird. Hämmerle, der in den Ruhestand wechselt, übergibt nun seine Agenden an seine Nachfolgerin und bisherige Mitarbeiterin Susanna Ajkovic. Sie wird sich in Zukunft noch stärker auf die Kooperation und Netzwerkarbeit konzentrieren. Den Austausch und die Zusammenarbeit sieht sie als große Stärken der Plattform. Zahlreiche Mitgliedsunternehmen wurden für ihre zehn- beziehungsweise 15-jährige Mitgliedschaft geehrt.