Planungsausschuss über Messepark-Projekt uneins

Markt / 17.07.2015 • 21:40 Uhr

Ob Dornbirns Stadtrat nächste Woche über Umwidmung entscheidet, ist noch ungewiss.

Dornbirn. (VN-sca) Im Dornbirner Planungsausschuss ging es am Donnerstagabend heiß her: Nicht nur wegen der hochsommerlichen Temperaturen, sondern wegen des Tagesordnungspunktes 10, dem „Antrag auf Änderung der Flächenwidmung“ im Messepark. Obwohl Verschwiegenheit über den Sitzungsverlauf vereinbart ist, konnten die VN doch eines erfahren: Der Ausschuss wird dem Stadtrat für seine Entscheidung nächste Woche keine Empfehlung vorlegen. Die Abstimmung zur Umwidmung endete sechs zu sechs – Pattstellung.

Die Grünen wollen in der Debatte nicht als Verweigerer gelten. Stadträtin Juliane Alton (49) zu den VN: „Wir sind nicht gegen den Umbau.“ Mit dem Vorschlag des Landes, nämlich 1500 Quadratmeter bei Verzicht auf Rein-Verkaufsflächen könne sie mit, sogar die 2500 Quadratmeter der Dornbirner ÖVP könnte sie sich vorstellen, „wenn die Verkehrsproblematik unter Einbeziehung der anderen Geschäfte an der Messekreuzung gelöst wird.“ Stichwort: Parkplatzbewirtschaftung. Messepark-Geschäftsführer Guntram Drexel kann mit den Vorschlägen nicht leben: „Das Projekt Messepark neu ist weder mit 1500 noch mit 2500 Quadratmetern zusätzlicher Handelsfläche realisierbar.“

Und er wundert sich: „Ich kenne die Zahlen bisher nur aus den Medien. Mit mir persönlich wurde vom Land offiziell nicht geredet.“  Egal wie der Stadtrat entscheidet: Wenn die Pläne ins Landhaus wandern, beginnt die Begutachtung von vorne, egal was die Stadträte wollen.