Weniger Geld für Führungskräfte

Managergehälter schrumpfen. Vorarlberg unter dem Bundesdurchschnitt.
Wien. (VN) Österreichs Topmanager spüren die schwierige wirtschaftliche Lage im Geldbörsel: Viele haben ihre mit einem Bonus verknüpften Ziele nicht erreicht. Daher habe sich der variable Teil ihres Gehalts deutlich verringert, ihr Gesamteinkommen fiel um knapp zwei Prozent, heißt es im Vergütungsreport der Beratungsfirma Kienbaum. Abteilungsleiter verdienen hingegen rund ein Prozent und Teamleiter zwei Prozent mehr – weil ihr Einkommen nur zu einem kleinen Teil von erfolgsbedingten Anteilen abhängt. Damit rücken die Einkommen der Mitarbeiter zusammen.
Unmittelbare Verarmung droht den österreichischen Geschäftsführern aber nicht: Im Schnitt liegt ihr Jahresgehalt bei 292.000 Euro (minus 1,72 Prozent). Bereichsleiter verdienen im Schnitt 179.000 Euro (minus 2,23 Prozent), Abteilungsleiter 119.000 Euro (plus 0,85 Prozent) und Teamleiter 87.000 Euro (plus 2,35 Prozent). Das Durchschnittsgehalt von Spezialisten beträgt 56.000 Euro (plus 1,82 Prozent) und das von Sachbearbeitern 41.000 Euro (plus 5,13 Prozent). Während in Wien um zehn Prozent mehr als im Österreich-Schnitt gezahlt werden, sind es im Burgenland um 10 Prozent weniger. In Vorarlberg liegen die Manager-Einkommen übrigens um drei Prozent unter dem österreichischen Schnitt.