Zumtobel leuchtet mit acdc jetzt noch heller

Dornbirn. (VN-sca) Der Lichtkonzern Zumtobel Group hat sich in den vergangenen Jahren wieder zu alter Stärke emporgeschwungen. Das zeigen die Aktienkurse, aber auch die wiedergewonnene Gestaltungshoheit. Der Konzern hat am Montag die Mehrheit an dem britischen LED-Leuchtenhersteller AC/DC LED Holdings Ltd (acdc) übernommen. Das Unternehmen mit Sitz in Barrowford, nördlich von Manchester, ist ein Anbieter von hochwertiger architektonischer LED-Fassadenbeleuchtung sowie von Lichtlösungen für Hotels und designorientierten Restaurants und Bars und ergänzt bzw. erweitert damit das Portfolio der anderen Unternehmen in der Unternehmensgruppe.

Das englische Unternehmen acdc startete seine Geschäftstätigkeit 2001 mit hochleistungsfähigen LED-Leuchten und erwirtschaftete im Jahr 2014 mit aktuell rund 120 Mitarbeitern einen Jahresumsatz von ca. 17 Millionen Euro. Das Unternehmen entwickelt und fertigt ausschließlich hochwertige LED-Leuchten für das internationale Projektgeschäft und verfügt über beste Beziehungen zu Lichtplanern und Architekten.

Mehrheit übernommen

In einem ersten Schritt hat die Zumtobel Group mit 60 Prozent den Mehrheitsanteil an acdc übernommen. In einem zweiten Schritt besteht die Option auf Aufstockung der restlichen Anteile, teilt das Unternehmen mit. Über die Verkaufssumme wurde Stillschweigen vereinbart. Der langjährige CEO und Hauptanteilseigner von acdc, Gareth Frankland, wird die Marke auch weiterhin innerhalb der Zumtobel Group führen und dynamisch weiterentwickeln.

„Strategische Ergänzung“

„Die Akquisition von acdc ist für uns eine strategische Ergänzung des bestehenden Marken- und Produktportfolios. Mit acdc holen wir eine äußerst innovative, erfolgreiche und gut positionierte Premiummarke unter das Dach der Zumtobel Group. Gerade im Bereich der architektonischen Fassadenbeleuchtung sowie im hochwertigen Hotel- und Interiorbereich sehen wir große Wachstumschancen, die wir in dem neuen Set-up heben werden“, freut sich Zumtobel-CEO Ulrich Schumacher, über den Deal.

Und auch Gareth Frankland, CEO von acdc, sieht nur Vorteile: „Der Zusammenschluss mit der Zumtobel Group ist für uns ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu weiterem Wachstum und zu einer globalen Ausrichtung von acdc.“

Als Teil von Zumtobel profitiere sein Unternehmen vom weltweiten Vertriebsnetz und von den Vorteilen einer globalen und gruppenweiten Einkaufsorganisation,
ist sich Frankland sicher. Zudem sehe er Synergien im Bereich der Technologie und Entwicklung, so der jetzige und künftige CEO von acdc.Die wichtigsten Absatzmärkte für acdc sind derzeit der Heimatmarkt in Großbritannien sowie der Mittlere Osten.