Stressfrei ins neue Jahr

Markt / 30.12.2015 • 14:03 Uhr
Weniger Stress ist 62 Prozent der Hauptvorsatz für das neue Jahr.
Weniger Stress ist 62 Prozent der Hauptvorsatz für das neue Jahr.

Weniger Stress steht laut einer Umfrage ganz oben auf der Liste der guten Vorsätze.

VORSÄTZE. (VN-dh) In einer Befragung des Meinungsforschungsinstitutes Forsa gaben 62 Prozent an, mehr für ein stressfreieres Leben tun zu wollen. Fast genauso viele (61 Prozent) wünschten sich mehr Zeit mit der Familie und Freunden, 59 Prozent erklärten, sich öfter bewegen zu wollen. Vorsätze zu formulieren ist einfach, sie einzuhalten weniger. Ähnlich wie im privaten Bereich, fällt es auch im Job schwer, die guten Absichten auch in die Tat umzusetzen. 39 Prozent der Befragten erinnerten sich noch an ihre Vorsätze vom vergangenen Jahr. Die Hälfte der Menschen, die sich etwas vorgenommen hatten, hielt länger als drei Monate durch. Vor allem Männer (57 Prozent) bewiesen laut Studie Willensstärke. Bei den Frauen waren es 43 Prozent.

Auch für das Jahr 2016 werden wieder ähnliche Vorsätze formuliert werden.

So gelingen Vorsätze

Damit diese aber wirklich umsetzbar sind, sollten Sie auf einige Punkte besonders achten:

» Übernehmen Sie keine fremden Vorsätze. Schon die eigenen sind schwer genug einzuhalten. Und nur weil ein Freund vorhat, den Job zu kündigen, muss das für Sie nicht das Richtige sein.

» Schreiben Sie Ihre Formulierungen nieder. Die Vorsätze sind sonst gleich wieder aus dem Alltag verbannt.

» Verbreiten Sie Ihren Vorsatz viral! Viele ehemalige Raucher geben an, dass ihnen der so entstandene Druck half, standfest zu bleiben.

» Vergleichen Sie nicht Äpfel mit Birnen. Sie wollen mehr verdienen, weil Ihr Arbeitskollege mehr verdient? Gedanken dieser Art sind kontraproduktiv, was die Argumentation beim Vorgesetzten betrifft.

» Denken Sie bei Ihren beruflichen Vorsätzen für das nächste Jahr nicht darüber nach, was Ihre Mutter oder Partner gut finden würde, sondern gehen Sie von sich aus. Denn Sie müssen diese dann ja auch umsetzen.

» Formulieren Sie keine abstrakten Gedanken wie „mehr Freiheit im Beruf“, sondern denken Sie darüber nach, wie Sie diese erreichen können.

» Kleben Sie Ihre Liste an den Kühlschrank oder rahmen Sie diese ein. Egal wie, am Ende des Jahres und auch dazwischen, muss diese auffindbar sein, damit Sie überprüfen können, wie weit Sie sind.

» Immer höher, immer erfolgreicher? Ihre Ziele sollten nicht unbedingt die nächsten Schritte auf der Karriereleiter sein, sondern Ihre Arbeit und Ihre Zufriedenheit widerspiegeln. Wenn Sie Ihre Arbeit besonders gut und gerne machen, dann werden diese ohnehin der nächste Schritt sein.

» Setzen Sie sich mindestens ein leicht erreichbares und ein schwer erreichbares Ziel. So ist die Gefahr geringer, Ende nächsten Jahres total deprimiert zu sein, weil man gar nichts erreicht hat.