Jungunternehmen sind pessimistisch gestimmt

UMFRAGE. (dh) Die heimischen Jungunternehmer sind einer Umfrage des Market-Institutes zufolge wegen der wirtschaftlichen Entwicklung besorgt. Rund die Hälfte (48 Prozent) der Befragten ist der Ansicht, die wirtschaftliche Lage Österreichs werde sich in den kommenden zwölf Monaten verschlechtern. „Das ist der schlechteste Wert, den wir je hatten“, betont JW-Bundesvorsitzender Herbert Rohrmair-Lewis. Nur 13 Prozent sagten in der Umfrage, die wirtschaftliche Situation werde sich verbessern; 39 Prozent glauben, dass sie gleich bleibt.
Knapp drei Viertel (73 Prozent) der befragten Unternehmer planen in den kommenden sechs bis zwölf Monaten nicht, neues Personal einzustellen – 50 Prozent schließen das sogar dezidiert aus. Für Rohrmair-Lewis ist das „besonders bitter“. Er fordert abermals eine Streichung der Lohnnebenkosten für den ersten Mitarbeiter im ersten Jahr – und eine Halbierung für den zweiten Mitarbeiter. Auch insgesamt hält er mehr politische Reformen für notwendig. Es würden weitere „Vorrangzeichen für Unternehmertum und Arbeitnehmer fehlen“.