Motivation als Motor für den Berufsstart

Markt / 25.02.2016 • 18:31 Uhr
In einem hoch qualifizierten Team, das mit Freude bei der Arbeit ist, macht das Lernen Spaß.  Foto: Dell-Ex
In einem hoch qualifizierten Team, das mit Freude bei der Arbeit ist, macht das Lernen Spaß. Foto: Dell-Ex

Angehende Karosseriebautechniker sind in einem herzlichen Team willkommen.

KOBLACH. Bei Dell-Ex lernen Auszubildende quasi am „lebenden Objekt“. Sie reparieren Blechschäden und sorgen dafür, dass die Fahrzeuge wieder wie neu aussehen.

Sie sind von der Wirtschaftskammer als „Ausgezeichneter Lehrbetrieb“ prämiert worden. Warum sind Sie ein guter bzw. „ausgezeichneter“ Arbeitgeber?

Brotzge: Unter anderem weil wir eine qualitativ hochwertige Ausbildung im Bereich der Karosseriebautechnik anbieten und über hochmotivierte Ausbilder verfügen. Das stetige Bemühen unserer Ausbilder überträgt sich auf die Lehrlinge und spiegelt sich bei der Ausbildung wider. Unsere Lehrlinge haben verschiedene, tolle Weiterbildungsmöglichkeiten und die Chance auf ganz besondere Laufbahnen. Ein ehemaliger Lehrling arbeitet nach wie vor in meinem Betrieb und ist eine wichtige Stütze für das Team und das gesamte Unternehmen. Auch bei diversen Lehrlingswettbewerben, wie „KMU“ oder „Fit for Future“, können unsere Lehrlinge ihr Erlerntes und ihr Können immer wieder unter Beweis stellen.

Sie sind schon seit 1993 Ausbilder. Wie gut geht Ihnen die Arbeit mit den Jugendlichen „von der Hand“?

Brotzge: Es ist immer wieder eine neue Herausforderung, aber mein Job ist spannend und die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen gefällt mir nach wie vor sehr gut.

Welche Erfahrungen haben Sie in diesen 23 Jahren gemacht?

Brotzge: Der Betrieb bildet seit zehn Jahren Lehrlingen aus. Wir hatten immer viel Glück mit unserer Auswahl, daher funktioniert das Teamwork sehr gut.

Wie muss man als Ausbilder agieren, damit die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen reibungslos funktioniert?

Brotzge: Man sollte unter anderem über viel Geduld verfügen, eine große Portion Einfühlungsvermögen und ein breitgefächertes Wissen haben. Auch Interesse für die privaten Erfolge und eventuellen Probleme der Lehrlinge verhelfen zu einem harmonischen Miteinander.

Wie wichtig sind die Lehrlinge für den Betrieb?

Brotzge: Sehr wichtig! Die Lehrlinge sind die zukünftigen Motoren der Firma.

Wie schaffen Sie es, trotz Ansturm auf die Hochschulen, geeigneten Nachwuchs zu finden und Ihren Betrieb als attraktive „Talenteschmiede“ für geeignete Auszubildende zu präsentieren?

Brotzge: Wir schalten diverse Anzeigen im Stellenmarkt der Zeitschriften, arbeiten mit dem Arbeitsmarktservice zusammen und haben besten Erfolg mit guter Mundpropaganda.

Was wünschen Sie sich von Ihren jungen Berufseinsteigern?

Brotzge: Sie sollten Spaß und Interesse an den Herausforderungen des Berufs haben. Ein guter Umgang mit Arbeitskollegen und Kunden ist sehr wichtig, genauso wie sauberes und genaues Arbeiten.

Wenn Sie Ihre Talente gefunden haben – wie schaffen Sie es, dass sie bleiben?

Brotzge: Wir bieten ein Tätigkeitsfeld in einem hoch qualifizierten Team, das jeden Tag mit Freude an der Arbeit ist. Wir arbeiten in einem sehr interessanten Fachgebiet mit zahlreichen verschiedenen Weiterbildungsmöglichkeiten, auch bei der täglichen Arbeit. Eine leistungsgerechte Entlohnung ist genauso ein wichtiger Faktor, auf den wir großen Wert legen.

Wie binden Sie die Eltern der Lehrlinge mit ein?

Brotzge: Wir pflegen einen ständigen Austausch mit den Eltern, auch die Zusammenarbeit, die Berufsschule betreffend, funktioniert problemlos.

Wissen Sie, was Ihren Lehrlingen wichtig ist?

Brotzge: Junge Menschen haben ein hohes, persönliches Interesse an beruflichen und privaten Dingen. Deshalb brauchen sie viel Aufmerksamkeit!

Zur Person

Robert Brotzge

Ausbildung: Karosseriebautechniker und Lackierer

Alter: Jugendlich

Familie: Verheiratet, drei Kinder

Hobbys: Familie und Firma