Etiketten als Belohnung

Jungunternehmerin Alena Flatz erreichte bei Businessplanwettbewerb den dritten Platz.
Feldkirch. (VN-reh) Im November startete Alena Flatz in die Selbstständigkeit. In ihrem Onlineshop www.mynaturecosmetic.at verkauft die 26-jährige Feldkircherin Naturkosmetik-Produkte zum Selbermachen. Mit dem Start ist sie zufrieden, auch wenn es noch etwas mühsam sei, Stammkunden zu akquirieren. „Ich denke, es geht jedem Selbstständigen anfangs so.“ Zudem sei es auch schwierig, wenn man nicht die finanziellen Mitteln zur Verfügung habe. Somit gelte es, mit kleinen Schritten voranzugehen. „Aber wenn ich dann Mails von Kundinnen bekomme, dass sie endlich eine geeignete Kosmetik gefunden haben und ihre Haut schon viel besser geworden ist, dann ist das jede Mühe wert. Genau deswegen hab ich mich ja selbstständig gemacht“, so Flatz, die sich gerade über eine besondere Auszeichnung freuen kann.
Beim bundesweiten Businessplanwettbewerb i2B von Wirtschaftskammer und Sparkassen erreichte sie den 3. Platz. Vom Wettbewerb selbst hat sie vieles mitgenommen. „Bei der Veranstaltung wurde vor allem viel von Mutkultur gesprochen. Also, dass man sich mehr traut, über Rückschläge zu reden. Da habe ich von der vermasselten Crowdfunding-Aktion erzählt“, erzählt Flatz, die damit Geld für ihre Firma sammeln wollte. Doch die erwarteten 7000 Euro kamen leider nicht zusammen. Dafür bringt sie nun das Preisgeld des Wettbewerbs (500 Euro) ein Stück weiter. „Damit kann ich endlich meine sehnsüchtig erwarteten Etiketten kaufen. Dann wiederum kann ich neue Produktfotos machen, um dann Broschüren drucken zu lassen“, freut sie sich.
Viele Pläne für die Zukunft
In Zukunft hat die Feldkircherin noch viel vor. Produktausstellungen, Facebook-Aktionen und Mischabende sind geplant. Genauso wird es heuer noch eine neue Homepage sowie neue Produkte geben. „Der Fokus wird noch viel mehr auf trockene, empfindliche Haut oder Mischhaut gesetzt, weil ich hier die besten Rückmeldungen bekomme. Dafür werden die Produkte für normale Haut aus dem Sortiment genommen. Die Zielgruppe hat sich also verändert“, erzählt Alena Flatz.