Stark investiert 6,5 Millionen Euro
Neubau des Firmensitzes im Betriebsgebiet Römergrund. Arbeiten starten im Mai.
Rankweil. (VN) Die zur deutschen Roemheld-Gruppe gehörende Stark Spannsysteme GmbH verlegt ihren Firmenstammsitz von Götzis in das neu entstehende Betriebsgebiet Römergrund in Rankweil. Dafür hat Stark dort ein rund 6000 Quadratmeter großes Grundstück gekauft, auf dem in wenigen Wochen die Bagger auffahren dürften. Stark plant die Errichtung eines L-förmigen Gebäudes für Produktionshalle und Büros mit einer Gesamtnutzfläche von etwa 3100 Quadratmeter, erklärt Geschäftsführer Roland Kiefer. Sollten alle Behördenverfahren ohne weitere Probleme verlaufen, so könnten die Bauarbeiten noch im Mai 2016 starten. Die Fertigstellung sei für Anfang 2017 geplant.
Platzmangel als Grund
„Wir platzen am bestehenden Standort aus allen Nähten. Zudem ist hier alles verwinkelt, wodurch keine optimale Ausnutzung der Flächen möglich ist. Die betriebsinternen Abläufe werden in Rankweil deutlich effizienter sein“, so Kiefer. Das gesamte Investitionsvolumen für Neubau und neue Maschinen und Anlagen beziffert Kiefer mit rund 6,5 Millionen Euro. Nach der Fertigstellung sei die Übersiedlung des externen Schleiferei-Standortes von Krumbach nach Rankweil vorgesehen. Danach ziehe man Schritt für Schritt auch mit dem Hauptsitz an den neuen Standort. Der bisherige Firmensitz in Götzis wird danach aufgegeben.
Stark Spannsysteme ist auf die Entwicklung und Herstellung von Spann- und Wechselvorrichtungen für die industrielle Fertigung spezialisiert. Zu den Kunden gehören die Automobilindustrie, die Luftfahrtindustrie sowie Maschinenbauer für andere Industriebranchen. Im Geschäftsjahr 2015 erzielte Stark einen Umsatz von neun Millionen Euro. Damit habe man das Geschäftsvolumen gegenüber 2009 nahezu verdoppelt. Die Ertragssituation sei im Vorjahr sehr positiv gewesen. Gegenwärtig beschäftigt Stark 45 Mitarbeiter, die Suche nach vier weiteren Beschäftigten ist am Laufen.