„Wirtschaftskraft hat Basis in der Innovation“

Bregenz. (VN-sca) Im internationalen Wettbewerb ist es für einen Standort wie Vorarlberg überlebenswichtig, innovativ zu sein, denn die Zeiten, als man mit Massenproduktion die Märkte eroberte, sind für Unternehmen in Ländern mit hohen Produktionskosten definitiv vorbei. Die Vorarlberger Exportweltmeister können deshalb nur mit neuen, innovativen Produkten und höchster Qualität punkten.

Enorme Bedeutung

„Wirtschaftskraft hat die Basis in der Innovation“, stellte denn auch Wirtschaftslandesrat Karlheinz Rüdisser bei der Präsentation des Technologiekatalogs am Dienstag fest. Deshalb lockt der Landesrat insbesondere die kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) mit Förderungen in diese Richtung. Zur Unterstützung des technologischen Upgradings hat das Land eine eigene Förderung eingerichtet, die, das ist das besondere daran, auch für Kooperationen mit Forschungseinrichtungen außerhalb Österreichs eingesetzt werden kann.   Maximal 40 Prozent der förderbaren Projektkosten, die maximal 80.000 Euro hoch sein können, werden mit dieser Landesförderung finanziert.

Was erfahren die angesprochenen Firmen im Technologiekatalog? Neben den möglichen nationalen und internationalen Förderungen die Forschungseinrichtungen, mit denen Vorarlberg über die Wirtschaftsstandortgesellschaft (WISTO) kooperiert, deren Kernkompetenzen und wer die jeweiligen Ansprechpartner sind. Und natürlich auch, wer bei der WISTO Firmen unterstützt, wenn sie sich entschlossen haben, neue Produkte zu entwickeln.

Die WISTO ist es auch, die versucht, die Forschungsquote im Land zu erhöhen. „Wir sind hartnäckig und haben 650 Termine pro Jahr bei Firmen, die Potenzial für Innovation haben“, erzählt Joachim Heinzl, der Geschäftsführer der Standortgesellschaft, über diese missionarische Tätigkeit. Robert Hoschek von Omicron Electronics wiederum unterstrich mit einem praktischen Beispiel, wie Technologiekooperationen den unternehmerischen Erfolg beflügeln und unterstützen.

Sind mit jährlich 650 Terminen hartnäckig, wenn wir Firmen zur Forschung anregen wollen.

Joachim Heinzl, WISTO