Begleiter für die Betriebe

Markt / 13.05.2016 • 19:41 Uhr
Michael Grahammer: „Es ist uns ein Anliegen, flexibel auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden einzugehen.  Foto: VN/Steurer
Michael Grahammer: „Es ist uns ein Anliegen, flexibel auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden einzugehen. Foto: VN/Steurer

Unternehmen brauchen eine starke Bank als Partner, um sich entwickeln zu können.

BREGENZ. (VN) Michael Grahammer, Vorstandsvorsitzender der Hypo Landesbank Vorarlberg und KMU-Jury-Mitglied, im Gespräch über die Bedeutung der heimischen Klein- und Mittelbetriebe sowie die Rolle der Bank als deren Partner.

Herr Dr. Grahammer, wie wichtig sind KMU für die heimische Wirtschaft?

Grahammer: Vorarlberg ist österreichweit eine der führenden Wirtschafts- und Exportregionen. Diese Entwicklung haben wir einerseits den hochspezialisierten Nischenplayern zu verdanken, die sich auch auf internationalen Märkten bewegen, auf der anderen Seite tragen aber auch die zahlreichen traditionellen Klein-, Mittel- und Familienbetriebe einen gewichtigen Beitrag dazu bei. Die Größenstruktur der Betriebe in unserer Region zeigt quer über alle Sparten ein deutliches Bild: Vorarlberg ist ein Land der Klein- und Mittelbetriebe. Rund zwei Drittel der heimischen Unternehmen beschäftigen maximal fünf Mitarbeiter. Man kann also zu Recht sagen, dass die KMU das wichtige Rückgrat unserer Wirtschaft bilden. Umso wichtiger ist es, dass VN und Wirtschaftskammer mit dem KMU-Preis das öffentliche Bewusstsein dafür stärken.

Wie unterstützt die Hypo Landesbank Vorarlberg diese Betriebe?

Grahammer: Durch unser flächendeckendes Filialnetz und unsere breite Dienstleistungspalette können wir wesentlich zu der soliden wirtschaftlichen Entwicklung unserer Region beitragen. Als Unternehmerbank bieten wir den Kunden für all ihre Aktivitäten im In- und Ausland ein umfassendes Angebot an finanziellen Dienstleistungen an: Angefangen bei der Beratung und Abwicklung von Förderungen, bei Zins- oder Währungsabsicherungen und selbstverständlich bei jeglichen Finanzierungs- und Veranlagungsfragen bis hin zu alternativen Finanzierungsformen über den Kapitalmarkt. Als starker Bankpartner leisten wir nicht nur einen Beitrag zur wirtschaftlichen Leistungskraft der heimischen KMU und Großbetriebe, sondern sorgen auch für eine gewisse gesellschaftliche Stabilität in unserer Region.

Die Digitalisierung beeinflusst alle Branchen mehr oder weniger stark. Wie reagiert die Bank darauf?

Grahammer: Die Hypo Landesbank Vorarlberg hat es in ihrer über 115-jährigen Geschichte verstanden, sich immer wieder an geänderte Marktbedingungen anzupassen und dabei dennoch an ihrem soliden Geschäftsmodell festzuhalten. Es ist uns ein besonderes Anliegen, flexibel auf die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Kunden einzugehen. Das schätzen auch viele Unternehmen und halten uns seit Jahren, viele sogar seit Jahrzehnten die Treue. Wir wollen uns weiterhin durch Kundennähe und Beratungsqualität abheben, passen uns aber gleichzeitig an die neuen technischen Möglichkeiten an. Besonders im Firmenkundenbereich arbeiten wir mit Hochdruck daran, um in naher Zukunft wegweisende neue Anwendungen – insbesondere im Zahlungsverkehr – einsetzen zu können.