Tourismus sorgt für Arbeit und Vergnügen
Vom Restaurantbesuch bis zur Tätowierung: Mitarbeiterkarte soll für zusätzliche Motivation sorgen.
Feldkirch. (VN-reh) Mitarbeiter im Tourismus sind begehrt. Sie sind es, die direkt am Gast sind und dafür sorgen, dass er sich wohlfühlt. Und sie sind auch mitentscheidend dafür, ob Vorarlberg die Nummer Eins in Sachen Regionalität, Nachhaltigkeit und Gastfreundschaft wird, so wie es die Tourismusstrategie 2020 vorsieht. Als Zeichen der Wertschätzung will die Sparte Tourismus und Freizeitwirtschaft der Wirtschaftskammer den Mitarbeitern nun etwas zurückgeben. Die neue Mitarbeiterkarte – die „Starcard“ – soll eine Belohnung sein und für Motivation sorgen. Gemeinsam mit den Gastronomie- und Hotelleriebetrieben Vorarlbergs wird diese Karte nach einer Pilotphase nun fix eingeführt. Das laut Wirtschaftskammer österreichweit einzigartige Instrument der Wertschätzung ist gleichzeitig für die Mitarbeiterakquisition und -bindung einsetzbar. „Die Starcard ist ein Zeichen der Wertschätzung für die Arbeit der Mitarbeiter und trägt zur Attraktivität unserer Branche bei. Wo sonst erhalten Mitarbeiter einer Branche solche Vorteile, die weit mehr sind als bloße Vergünstigungen?“, sagt Tourismus-Spartengeschäftsführer Harald Furtner. Aktuell sind 150 Vorarlberger Vorteilspartner an Bord, Tendenz steigend.
Die Mitarbeiterkarte im Scheckkartenformat bietet Zugang zu einer breiten Palette an Vorteilen. Unter anderem kann man nach dem Prinzip „nimm 2 zahl 1“ die beste Freundin, Mutter oder Ehepartner zum Essen einladen und zahlt nur einmal. Zudem kann man mit der Karte Seilbahnen, Lifte oder Schwimmbäder zu Sonderkonditionen nutzen. Vergünstigt sind auch Kinotickets, Fitnesscenter, Bowling, Klettern und sogar Tattoos. Dazu kommen Topkonditionen bei Banken und Versicherungen, für Handys und Tarife, Bus- und Bahnfahrten sowie Bildungsangebote. „Ich war einige Male zum Sondertarif Skifahren, habe mit meinem Schatz in Brand übernachtet, war mehrfach vergünstigt essen und habe mehrere Kinovorstellungen besucht“, erzählt Matthias Müller (Wirtschaft zum Schützenhaus, Feldkirch).
Mitarbeiterpflege
Dadurch sollen die Mitarbeiter auch Betriebe, Land und Leute kennenlernen, was gerade für Saisonarbeitskräfte attraktiv sei. Zudem bietet die Karte für die Wirtschaftskammer auch die Möglichkeit, mit den Mitarbeitern in Kontakt zu bleiben, also eine Art Beziehung so wie es ein Hotelier mit seinen Stammgästen pflegt. So wurde beispielsweise nach der heurigen Wintersaison an alle Saisonmitarbeiter eine Postkarte mit einem persönlichen Dankeschön verschickt.
Die Starcard erhält auf Wunsch jeder Mitarbeiter ohne Alters- oder Bereichsgrenzen: vom Lehrling, Sommelier und Hausmädchen bis zum Seilbahnwart.
