6200 kamen zum “luaga”

Markt / 28.09.2016 • 18:31 Uhr
Einfamilienhäuser standen auch bei der heurigen „Kumm ga luaga“-Veranstaltung im Mittelpunkt.  Foto: VN/Steurer
Einfamilienhäuser standen auch bei der heurigen „Kumm ga luaga“-Veranstaltung im Mittelpunkt. Foto: VN/Steurer

Der Tag der offenen Holzhaus-Türen übertraf heuer alle Erwartungen. 

Schwarzach. (VN-sca) Der Trend zur Nachhaltigheit hält an. Besonders wenn es ums Bauen geht, wollen viele potenzielle Hausbauer und Sanierer ein Gebäude, das von A bis Z nachhaltig ist. Heißt: Heimischer Rohstoff, kurze Transportwege, Handwerker aus dem Land und schließlich Material, das in vielen Jahren auch wieder ökologisch recyclebar ist. Die Holzbauer im Land können alle diese Wünsche erfüllen. Das zeigten sie am Wochenende bei „Kumm ga luaga“ in 40 Gebäuden, verteilt über Vorarlberg, Liechtenstein und die Schweiz. Das Angebot wurde von erfreulich vielen Menschen wahrgenommen.

Deutliche mehr Interesse

Die Veranstalter des Schautags, der Verein „Vorarlberger Holzbau-Kunst“ ist jedenfalls ob der Bilanz sehr zufrieden. „Es gab dieses Jahr eine deutliche Steigerung der Gesamtbesuchszahlen“, freut sich Geschäftsführer Matthias Ammann über den Erfolg. Das Plus von 28 Prozent gegenüber der letzten „Kumm ga luaga“-Veranstaltung kann sich sehen lassen. Das sind 6200 Besucher in den für die Interessierten geöffneten Objekten aller Art – vom Minihome bis zum Gewerbeobjekt. Sie beweisen das riesige Interesse am Holzbau. 2014 nutzten 4500 Personen diese Möglichkeit. Der Anteil der Besucher aus Deutschland stieg von zehn auf 15 Prozent an, der der Schweizer und Liechtensteiner von fünf auf sieben Prozent. „Wir erhoffen uns aufgrund des Interesses unserer Nachbarn an dieser Veranstaltung natürlich auch mehr Export in diese Länder“, gibt sich Ammann selbstbewusst.

Einfamilienhäuser gefragt

Zumal auch 15.085 Menschen während der Aktionsdauer die Homepage der Holzbaukunst besuchten und durchschnittlich sechs Minuten lang rund zehn der angebotenen Häuser studierten. 2014 waren es 8500 Besucher. Nach wie vor sind Einfamilienhäuser bei den Besuchern am beliebtesten, sie wurden von 4500 Personen besucht, die übrigens fast ausnahmslos paarweise die „Tour de Holz“ absolvierten. 2000 Besuche galten den Anbauten und Aufstockungen und die drei Mehrfamilienhäuser verzeichneten durchschnittlich 160 Besucher.