Bäcker siedelt sich in Dornbirn an

Dornbirn. Die Bäckerei Mangold baut im Betriebsgebiet Pfeller in Dornbirn eine neue Zentrale. Der Baubeginn ist für das Frühjahr 2017 angesetzt. Erste Vorbereitungen laufen bereits vor Ort. Mit der Eröffnung des neuen Hauptquartiers und der Übersiedlung von Wolfurt nach Dornbirn rechnet Geschäftsführer Egon Haag nach einem Jahr Bauzeit im Frühjahr beziehungsweise Sommer 2018.

Zu diesem Zweck habe die ursprünglich in Lochau und danach in Wolfurt beheimatete Bäckerei ein rund 8500 Quadratmeter großes Grundstück von der Stadt Dornbirn gekauft. Dort wird das neue, zweistöckig ausgeführte Gebäude mit einer Grundfläche von nicht ganz 3000 Quadratmeter errichtet werden. Im Erdgeschoß wird die Produktion angesiedelt, in den Obergeschoßen befinden sich Firmenleitung sowie Verwaltung, Administration und Sozialräume. Ganz wichtig im neuen Betriebsgebiet mit zahlreichen Arbeitskräften: Sie können sich im Shop vor Ort mit Backwaren und Snacks versorgen. Das Investitionsvolumen für Gebäude und den Maschinenpark (ohne Grundstück) beziffert Haag mit rund neun Millionen Euro.

Die Notwendigkeit des Neubaus ergibt sich durch die wirtschaftliche Entwicklung. Im Jahr 2000 hatte das Unternehmen fünf eigene Filialen in Vorarlberg. Mitte Dezember 2016 wird in Altach die 25. Filiale eröffnet. Die Kundenstruktur der Bäckerei Mangold hat sich seit damals völlig verändert. So habe die Firma vor rund 15 Jahren in etwa 90 Prozent des Umsatzes mit Handelskunden erzielt. „Mittlerweile kommen 85 Prozent des Umsatzes aus unseren eigenen Filialen. Das sorgt für Unabhängigkeit.“

Das derzeitige Hauptquartier in der ehemaligen Roylon-Textilfabrik in Wolfurt entspricht auch von den Arbeitsabläufen nicht den Anforderungen einer modernen Bäckerei, was interne Abläufe seit Jahren verkompliziere. „Die Anforderungen an einen modernen Bäckerei-Standort haben sich in den vergangenen Jahren massiv geändert“, erklärt Haag.