Genehmigungen im Rekordtempo

Jahr für Jahr steigert die Vorarlberger Landesverwaltung ihr Tempo bei der Verfahrensabwicklung
Bregenz. (VN-sca) Von wegen lähmende Bürokratie – es geht auch anders, wenn die handelnden Personen motiviert sind. Dafür ist auch seitens der Wirtschaft ein Lob fällig. Im Vorarlberger Landhaus werden Verfahren immer schneller durchgeführt, wie aktuelle Zahlen zeigen. Die Verfahrensdauer in der Vorarlberger Landesverwaltung nimmt seit Jahren ab. Das zeigt sich am Beispiel der Betriebsanlagenverfahren. In der Regel sind fast alle Einreichungen innerhalb weniger Monate erledigt, freut sich Landeshauptmann Markus Wallner über das angeschlagene Tempo und lobt seine Beamten, pardon: Mitarbeiter. „Eine leistungsfähige Verwaltung trägt entscheidend dazu bei, die Attraktivität des Standorts Vorarlberg hoch zu halten“, begründet Wallner den Ehrgeiz in den Amtsstuben.
Nun zu den Zahlen: Die Auswertung der Verfahrensdauer im Zeitraum von Jänner bis Oktober 2016 liefert den Beleg für Wallners Feststellungen. Rund 96 Prozent aller Betriebsanlagenverfahren wurden innerhalb von sechs Monaten ab Antragstellung erledigt. Noch eindrucksvoller sind die Ergebnisse, wenn man ins Detail geht. Denn knapp 80 Prozent werden innerhalb von nur drei Monaten erledigt. Im Vergleich zu den Auswertungen im Jahr 2012 wurden somit knapp neun Prozent mehr Verfahren innerhalb von drei Monaten abgeschlossen. „Damit erreicht die Landesverwaltung einen neuen Rekordwert“, jubelt Wallner.
„Bei aller Schnelligkeit sind aber auch die Verlässlichkeit und Effizienz in den Behördenverfahren entscheidend, um als Wirtschaftsstandort nachhaltig erfolgreich zu bleiben“, weiß der Landeshauptmann. In diesem Zusammenhang erinnert der Landeshauptmann an mehrere bereits gestartete Prozesse, um Verwaltungsabläufe zu vereinfachen und den bürokratischen Aufwand für Unternehmen und Private zu verringern. Und er hofft, nächstes Jahr den nächsten Rekord melden zu können.
