Rankweil: Sutterlüty reicht Pläne ein
Bauverfahren für neuen Einkaufsmarkt in der Landammanngasse gestartet.
Rankweil. (VN-doh, tk) Die Nahversorgung ist in der Marktgemeinde Rankweil ein viel diskutiertes Thema – besonders für die Bewohner des Gebiets unter der Bahn. Denn seit zwei Jahren ist der Sutterlüty-Markt in der Landammanngasse geschlossen und steht leer. Wie berichtet, wurde der Markt kurz vor der Eröffnung des neuen Standorts in der Stiegstraße zugesperrt. Nach langen Verhandlungen über die Dimensionen des Neubaus errichtete Sutterlüty dort einen Markt mit 950 Quadratmetern Verkaufsfläche. Pläne für einen Nahversorger im Vinomna Center landeten in der Schublade. Das Konzept des Unternehmens sah vor, dass der Markt in der Stiegstraße zum „Satelliten“ und der in der Landammanngasse zum „Flagshipstore“ wird. Sutterlüty ist damit ein Befreiungsschlag in der Nahversorgungsdebatte gelungen, der in der Gemeindevertretung einstimmig befürwortet wurde.
Sutterlüty kündigte zu diesem Zeitpunkt an, nach einer kurzen Beobachtungszeit mit der Planung für den Standort Landammanngasse zu beginnen. Fest stand, dass das Gebäude abgerissen und neu errichtet wird. In der Marktgemeinde ging man noch von einem schnellen Baustart aus. Doch die Planungen und Verhandlungen mit Besitzern angrenzender Grundstücke zogen sich in die Länge.
In der jüngsten Sitzung der Gemeindevertretung konnte Bürgermeister Martin Summer aber verkünden, dass Bewegung in die Planungen gekommen sei. Und wenige Tage später ist nun auch die Baueingabe eingereicht worden.
Bauverhandlung Anfang 2017
Die Unterlangen werde derzeit geprüft, erklärt Summer im Gespräch mit den VN. Er gehe davon aus, dass die Bauverhandlung noch im ersten Quartal 2017 stattfinden wird. „Wenn es keine Einsprüche gibt, steht einem schnellen Baustart nichts im Weg“, so Summer. In der Marktgemeinde rechnet man damit, dass der Markt mit großem Gastronomiebereich bereits Ende 2017 eröffnen kann. Das will das Unternehmen Sutterlüty nicht bestätigen. Auch über Details zum Neubau hält man sich bedeckt. Für die Bewohner des Rankweiler Unterdorfs scheint die Nahversorgung jedenfalls wieder in greifbarer Nähe gerückt.