In eine erfolgreiche Zukunft

Lauterach. (VN-sdc) Im Hauptquartier von Gebrüder Weiss haben sich gestern 22 junge Menschen aus Vorarlberg eingefunden, um ihre Lehrstelle anzutreten. Vielen von ihnen war die Nervosität ins Gesicht geschrieben, als sie im Eingangsbereich des Firmengebäudes ankamen. Doch die Stimmung lockerte sich bald: Die Lehrlingsbetreuer begrüßten ihre Schützlinge, teilten Namensschilder aus und moderierten zwei kurze Gruppenspiele, bei denen sich die Lehrlinge besser kennenlernen konnten.

Viele Möglichkeiten

„Wir möchten einen Weg gestalten, der euch in eine erfolgreiche Zukunft führt“, richtete sich Regionaldirektor Roland Gander in seiner Begrüßungsrede an die jungen Auszubildenden. Wichtig sei ihm, dass die Lehrlinge Spaß und Freude an ihrem Beruf finden. „Es gibt bei uns viele Spezialbereiche. Während der Lehre könnt ihr herausfinden, was euch interessiert und wo es euch hinzieht.“ Danach gäbe es viele Möglichkeiten zur beruflichen Entwicklung, wie etwa Schulungen, Weiterbildungen, Auslandsaufenthalte oder eine weiterführende Lehrausbildung. „Ihr seid die Zukunft, und der Zukunft gehört die Welt“, wünschte Gander den Lehrlingen viel Erfolg in ihrem zukünftigen Berufsleben.

Lehre als Chance

Die 15 jungen Männer und sieben jungen Frauen werden in den nächsten drei Jahren in den Lehrberufen Speditionskaufmann/frau, IT-Techniker/in und IT-Softwareentwickler/in ausgebildet. Im Verlauf des Willkommenstages lernten sie das Unternehmen kennen und erfuhren mehr über ihren Lehrberuf. Der Tag diente außerdem zum gegenseitigen Austausch und zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls. Die 15-jährige Fabienne sieht ihrer Lehre als Speditionskaufrau mit Freude entgegen. „Das Klima und die Aufgaben haben mir schon beim Schnuppern total gefallen. Ich freue mich schon sehr auf die Arbeit im Team.“ Auch der 20-jährige Noah hat sich für die Lehre zum Speditionskaufmann entschieden. „Mir gefällt vor allem, dass der Job abwechslungsreich ist und dass man während der Lehre Einblicke in die verschiedenen Bereiche bekommt.“ Der Leiter der Personalentwicklung, Helmut Schöpf, sieht die Lehre als hervorragende Zukunftschance. „Es ist wichtig, dass junge Menschen und ihre Eltern die Lehre nicht als zweitrangig gegenüber anderen Möglichkeiten einstufen. Ich erlebe immer wieder, dass Studienabgänger nicht genau wissen, was sie mit ihrem Abschluss anfangen sollen. Die spezifischen Fähigkeiten, die sie im Unternehmen brauchen, müssen sie außerdem oft nachlernen.“