dm wächst mit Qualität und Sortiment

Markt / 22.10.2017 • 18:52 Uhr
Speziell Naturkosmetik ist bei Kundinnen immer mehr gefragt. Alle nachhaltigen Produkte haben nun am Regal grüne Etiketten. dm
Speziell Naturkosmetik ist bei Kundinnen immer mehr gefragt. Alle nachhaltigen Produkte haben nun am Regal grüne Etiketten. dm

Umsatzplus von sechs Prozent. Fokus auf Beratung.

Schwarzach „Es geht uns kontinuierlich gut“, zeigt sich Thomas Roittner, Geschäftsführer bei dm drogerie markt und zuständig für die Regionen Vorarlberg und Tirol, zufrieden mit der Entwicklung. Mit einem österreichweiten Umsatz von 904 Millionen Euro war das Geschäftsjahr 2016/17 ein Rekordjahr, und das bei fast gleichbleibender Filialzahl. Auch für Vorarlberg ist Roittner „höchst zufrieden“, ohne jedoch Detailzahlen zu nennen. Nur so viel: Das Umsatzplus liege im Österreichschnitt von sechs Prozent. Dabei blieb die Zahl der Filialen mit 18 konstant, dafür wurde in die qualitative Erweiterung investiert. So wurde beispielsweise die Filiale in Feldkirch-Altenstadt vergrößert und jene im Dornbirner Schwefel zog ein paar Meter weiter in den ehemaligen Vögele-Standort um. Mit der Filialzahl ist man im Land gut aufgestellt. „Es gibt kaum mehr weiße Flecken“, weiß Roittner. Dennoch tue sich immer etwas. So wird der Standort in der Bregenzer Rheinstraße bald ins Uniqa-Gebäude umsiedeln und bekommt auch ein eigenes Friseur- und Kosmetikstudio. Insgesamt wurden im Geschäftsjahr 2016/17 österreichweit rund 37 Millionen Euro in die Modernisierung des Filialnetzes investiert.

Woher kommt also das Wachstum? „Wir haben viel am Sortiment gemacht“, sagt der Geschäftsführer im VN-Gespräch. Konkret wurde es mit Schwerpunkt Schönheit, Naturkosmetik und gesunde Ernährung stark ausgebaut, verstärkt auch mit Produkten von regionalen Lieferanten. 85 Produkte heimischer Biohersteller zogen ein. „Ich hoffe, dass wir künftig auch Vorarlberger Produzenten reinbringen“, so Roittner. In Sachen rezeptfreie Medikamente, die man gerne im Sortiment hätte, heißt es indes noch warten. Die Entscheidung liegt noch beim Verfassungsgerichtshof.

Neben den Filialen wird bei dm vor allem auch in die Mitarbeiter investiert. Der Fokus liegt nicht nur auf der Lehrausbildung, sondern auch in laufenden Lehrgängen und Kursen für alle Mitarbeiter, denn die Service- und Beratungskompetenz werde immer wichtiger. „Das Wissen um die Produkte und deren Inhalte ist unsere Kernkompetenz“, betont Roittner.

Smartphones für alle

Deshalb werden nun alle Mitarbeiter in den Filialen mit Smartphones ausgestattet, quasi als digitale Assistenten, mit denen man alle Informationen zu Artikelbeständen oder Produkten immer mit dabei hat, um so Kunden sofort und ohne Wartezeit informieren zu können. Die Digitalisierung ist für die Drogeriemarktkette weit mehr als nur der Onlineshop, obwohl sich dieser sehr gut entwickelt. Der durchschnittliche Umsatz ist dort viermal so hoch wie in der Filiale. Viele nutzen auch die Möglichkeit, online zu bestellen und die Ware dann in der Filiale abzuholen. Generell sei die Onlineplattform aber nur eine Ergänzung und kein Ersatz für einen Standort, wird betont.

„Mit der Entwicklung von dm in Vorarlberg sind wir weiterhin höchst zufrieden.“

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