Eine Mitmachmesse mit 1000 Perspektiven

Neue Ausbildungsmesse „i“ setzt Maßstäbe. 6500 Schüler erwartet.
Dornbirn Nach dem Pflichtschulabschluss stehen Jugendliche vor einer wichtigen Entscheidung: Schule oder Lehre? Hier schafft die Ausbildungsmesse „i“, die am Donnerstag eröffnet wurde und noch bis Samstag ihre Pforten geöffnet hat, Abhilfe. Schüler und Eltern können sich an den drei Messetagen an zahlreichen Messeständen über 80 Lehrberufe und zehn Schulen des Landes informieren. Die „i“, die ehemalige Bifo-Messe, wurde dieses Jahr komplett neu inszeniert: Die Hallen des Messequartiers bieten großen Raum für interaktive Stände, an denen künftige Lehrlinge Praxisluft schnuppern und Kontakte knüpfen können.
Vom Handel übers Handwerk bis hin zu Technik und Ausbildungswegen an verschiedenen Schulen ist alles vertreten. So kann etwa beim Stand der Lebensmittelkette Hofer selbst kassiert werden. „Eine enge Betreuung der Lehrlinge ist uns sehr wichtig. Sie bekommen eine schrittweise und fundierte Ausbildung. Aus ihnen sollen ja später einmal potenzielle Filialleiter werden“, betont Hofer-Regionalverkaufsleiter Christian Canstein. Auch der Andrang beim Quizduell von Spar, beim Zopfbrotbacken der Bäcker und beim Verpackungsland Vorarlberg, bei dem Fotos gemacht, Bilder bearbeitet und Sachen gedruckt werden, ist groß. Schüler, die in Richtung Technik gehen wollen, finden bei den zahlreichen Ständen des Technikland Vorarlberg Anreize. Simon Konzett, CNC-Techniklehrling bei Rauch Fruchtsäfte, wirbt mit Engagement für seinen Job: „Ich bin nun im vierten Lehrjahr und kann den Beruf jedem empfehlen.“ Seiner Ansicht nach sollten generell mehr Menschen einen technischen Beruf wählen.
Lehrlinge als „Aussteller“
Gastrolehrlinge und Schüler der GASCHT, der neuen Gastgeberschule für Tourismusberufe, und der Höheren Lehranstalten für Tourismus in Bludenz und Bezau versorgen die Besucher mit Snacks und lassen sich beim Kochen über die Schulter schauen. „Ich finde es cool, hier zu sein und Praxiserfahrung im Service dazuzugewinnen“, sagt Eliska Benesova, Schülerin an der HLT Bezau. VN-hue, sca


