Beim Minigolf-Spiel die Basis für die Karriere gelegt

Markt / 28.12.2017 • 19:31 Uhr
Sportlich mehr über das Angebot Vorarlberger Firmen zu erfahren, begeisterte die Vorarlberger Studierenden. M. Rhomberg
Sportlich mehr über das Angebot Vorarlberger Firmen zu erfahren, begeisterte die Vorarlberger Studierenden. M. Rhomberg

So viele Unternehmen wie noch nie präsentierten sich beim Chancenland-Netzwerktreffen.

Bregenz Die Initiative Chancenland Vorarlberg rückt dem Fachkräftemangel aktiv zu Leibe und stieß dabei auf das Interesse von rund 150 Vorarlberger Technikstudierenden. Beim Netzwerktreffen im Bregenzer Festspielhaus konnten sich die dringend benötigten Nachwuchskräfte spielerisch über die heimische Wirtschaft informieren.

An 26 Minigolfbahnen, welche die Unternehmen mit eigenen Hindernissen gestalteten, bewiesen die Studierenden ihre Treffsicherheit und kamen zugleich in Kontakt mit den Produkten und Technologien der Firmen. Dabei mussten die von ihnen gespielten Minigolfbälle Sensoren betätigen, bewegenden Roboterarmen ausweichen, Druckrohrleitungen durchrollen und mithilfe von Virtual-Reality-Brillen eingelocht werden. Konträr zu formellen Karrieremessen setzt das Event, das von der Wirtschaftsstandortgesellschaft (WISTO), die als Gesellschaft hinter Chancenland Vorarlberg steht, organisiert wurde, bewusst auf eine ungezwungene Atmosphäre, persönliche Kontakte und unkonventionelle Auftritte, um das gegenseitige Kennenlernen zu vereinfachen.

Beeindruckende Vielfalt

„Durch die Ein-Minuten-Präsentationen lernten die Teilnehmer des Abends in einer knappen halben Stunde 26 Vorarlberger Unternehmen kennen. Diese Vielfalt ist wirklich beeindruckend, auch für uns“, erklärt Joachim Heinzl, Geschäftsführer der WISTO. „Wir freuen uns, dass viele Unternehmen die Veranstaltung jährlich aktiv nutzen und zudem sieben Firmen neu mit dabei waren.“ Insgesamt nahmen 230 Personen am Netzwerktreffen teil. Dass das Interesse der Firmen am Netzwerktreffen heuer weiter angestiegen ist, zeigt allerdings auch, wie dringend technische Fachkräfte in den Vorarlberger Unternehmen gesucht werden, die sich davor fürchten, die gute Konjunktur  nicht nutzen zu können, weil Aufträge mangels genügend Personals nicht angenommen werden könnten.

Attraktive Chancen

Das Bewusstmachen für die starke Wirtschaft Vorarlbergs, die heimischen Unternehmen und insbesondere deren Karrierechancen ist das Ziel des Netzwerktreffens, informiert Heinzl. In Bregenz wurde das Netzwerktreffen heuer bereits zum sechsten Mal organisiert.

Weitere Netzwerktreffen von Chancenland Vorarlberg finden in kleinerer Form auch in den Studienorten Leoben (6. März 2018), Graz (2. Mai 2018) und Wien (5. November 2018) statt. Vorarlberger Unternehmen haben dabei, so Heinzl, die Chance, sich auf diesen Veranstaltungen einer attraktiven Zielgruppe zu präsentieren und engagierte Talente kennenzulernen. Oftmals ergeben sich daraus gemeinsame Abschlussarbeiten, Praktikumsstellen und langfristige Arbeitsverhältnisse. Auch unter den Studierenden entstehen dadurch Netzwerke.

Das Netzwerken kam im Bregenzer Festspielhaus nicht zu kurz. 
Das Netzwerken kam im Bregenzer Festspielhaus nicht zu kurz. 
Das Interesse der Firmen war ebenso groß wie die Neugier der jungen Leute.
Das Interesse der Firmen war ebenso groß wie die Neugier der jungen Leute.

Mehr Informationen unter chancenland.at und facebook.com/chancenlandvorarlberg