Millionenschweres Immobilienprojekt

Markt / 23.01.2018 • 22:31 Uhr
Millionenschweres Immobilienprojekt

Acht-Millionen-Euro-Investition im Dornbirner Bahnhofsviertel.

Dornbirn Dem Viertel rund um den Bahnhof Dornbirn steht in immobilienmäßiger Hinsicht eine weitere Aufwertung bevor. Denn die in Bregenz ansässige SWAB GmbH plant die Errichtung eines mehrstöckigen Geschäfts-, Büro- und Wohnhauses unmittelbar neben dem Gebäude der Arbeiterkammer Vorarlberg und gegenüber dem Posthochhaus. Das auf dem rund 1500 Quadratmeter großen Grundstück derzeit bestehende Gebäude soll im Mai 2018 als Vorbereitung für den Neubau abgerissen werden.

Geschäfte und Wohnungen

Wie die Projektbetreiber und Investoren Thomas und Martin Wiesenegger sowie Andreas Karg erklären, sei dort ab Juni 2018 die Errichtung des  Geschäfts- und Wohnhauses namens „P-Eins“ mit einer Gesamtnutzfläche von rund 2200 Quadratmetern vorgesehen. Der Baubescheid liege bereits vor. Im Erdgeschoß seien rund 700 Quadratmeter an Geschäfts- und Handelsflächen geplant. Im ersten Obergeschoß gebe es Flächen für Büros und Ordinationen im Ausmaß von etwa 400 Quadratmetern. In den Stockwerken 2, 3 und 4 seien insgesamt 15 Wohnungen unterschiedlicher Größe geplant. Zudem werde das Gebäude über eine Tiefgarage mit 23 Stellplätzen verfügen.

Kein Verkauf

Das Geschäfts- und Wohnhaus sei zur Gänze für die Vermietung vorgesehen. An einen Verkauf einzelner Flächen sei nicht gedacht, so die Projektbetreiber. Die Bauzeit wird mit etwa eineinhalb Jahren angegeben. Bezugsfertig sein soll die Immobilie folglich Anfang 2020. Das Investitionsvolumen werde sich auf etwa acht Millionen Euro belaufen. „P-Eins“ könne als weiterer Beitrag zur Quartiersentwicklung am Bahnhof gesehen werden, so die Investoren. Immerhin ist in unmittelbarer Nachbarschaft bekanntlich auch die Errichtung eines neuen Gebäudes für die Polizeiinspektion Dornbirn avisiert. Zudem könnte in dem Quartier zudem ein Neubau der BH Dornbirn entstehen.

Hinter der SWAB GmbH stehen die Brüder Martin und Thomas Wiesenegger mit jeweils 37 Prozent der Anteile sowie der Dornbirner Architekt Bernd Spiegel (18 Prozent) und der Bregenzer Immobilienmakler Andreas Karg (acht Prozent). Die Brüder Wiesenegger bringen bei dem Projekt die genannte Liegenschaft ein, während sich Bernd Spiegel um die gesamte Abwicklung des Bauvorhabens kümmern wird. Makler Andreas Karg wiederum ist für Entwicklung, Finanzen, Recht und Vermietung zuständig.