Der stärkste Monat enttäuschte nicht

Bregenz Auch wenn Nächtigungszahlen nur eine Seite der Medaille abbilden und Rekorde nicht automatisch bedeuten, dass die Branche mehr Wertschöpfung generiert hat, verbreiten sie dennoch positive Stimmung. Der Tourismus in Vorarlberg zeigt sich diesen Winter nämlich von seiner schönsten Seite. Die sehr guten Schneebedingungen gleich zu Beginn der Saison machen sich in der aktuellen Zwischenbilanz erfreulich bemerkbar. Der Februar, der traditionell stärkste Wintermonat, brachte 311.267 Gäste nach Vorarlberg (-0,3 Prozent), die 1,43 Millionen Nächtigungen buchten (+2,9 Prozent). Bislang in dieser Saison, heißt von November 2017 bis Februar 2018, wurden 836.800 Urlauber (+3,6 Prozent) und 3,45 Millionen Nächtigungen (+5,3 Prozent) gezählt. Dabei legten Destination im Land zu.

Treue deutsche Gäste

Während die Gäste aus Österreich, Frankreich, Großbritannien und der Schweiz bei den Nächtigungen etwas nachließen, blieben die Deutschen bislang weiterhin sehr treu. Sie kamen in diesem Winter zahlreicher und buchten insgesamt um 164.900 Nächtigungen mehr. „Zudem konnten die Beherbergungsbetriebe bei niederländischen Gästen nach Jahren der Stagnation wieder Zuwächse verzeichnen und auch Überseemärkte wie die USA oder Australien konnten zulegen, wenn auch auf einem vergleichsweise bescheidenen Niveau“, bemerkt Vorarlbergs Tourismusdirektor Christian Schützinger. Wie lange bleibt ein durchnittlicher Winterurlauber in Vorarlberg? Es sind genau 4,12 Tage. Für die gesamte Saison rechnet Schützinger mit einem Topergebnis, auch weil die Schneebedingungen weiterhin sehr gut sind. „Insgesamt dürfen wir uns jetzt noch auf ein tolles Saisonfinale freuen.“ Soll es ein Rekord werden, müsste die Marke von 1,23 Millionen Gästen und 5,1 Millionen Nächtigungen geknackt werden. VN-reh