Der positive Trend hält an

Arbeitslosenzahlen gehen in Vorarlberg weiter zurück.
Bregenz Am Vorarlberger Arbeitsmarkt überwiegt weiterhin die Freude. Mit Ende März war nämlich die Zahl der als arbeitslos vorgemerkten Personen um 8,1 Prozent geringer als zur selben Zeit des Vorjahres. Der Rückgang war dabei in allen Altersgruppen zu verzeichnen. 8747 Arbeitslose sind derzeit beim AMS auf Jobsuche. Davon haben 1166 bereits eine Einstellungszusage in der Tasche. Dazu kommen noch 2661 Menschen, die gerade an Schulungen teilnehmen. Laut AMS-Landesgeschäftsführer Bernhard Bereuter ist die Nachfrage nach Arbeitskräften so hoch wie schon lange nicht mehr. Mehr Arbeitslose gibt es indes bei den bleibeberechtigten Flüchtlingen. 598 Konventionsflüchtlinge und subsidär Schutzberechtigte sind derzeit beim AMS gemeldet.
Mehr Beschäftigte
Beschäftigt in Vorarlberger Betrieben waren mit Ende März 168.000 Personen. Das sind 5000 mehr als im Vorjahr. Es gebe, so Bereuter, in fast allen Branchen und Berufen gute Arbeitsmöglichkeiten. Gleichzeitig müsse man aber die derzeit positive Entwicklung nutzen, um gemeinsam mit den Unternehmen Lösungen bei Besetzungsproblemen zu finden.
Besetzungsprobleme haben oft arbeitslose Menschen, die ungenügend qualifiziert sind oder gesundheitlich beeinträchtigt sind. Das sind nicht wenige. Knapp 30 Prozent der Arbeitslosen haben gesundheitliche Einschränkungen. Rund 50 Prozent können maximal einen Plichtschulabschluss vorweisen. Das heißt, sie haben danach keine weiterführende Ausbildung wie etwa eine Lehre absolviert. VN-reh