Zumtobel investiert 8 Millionen Euro in neues Lichtforum in Dornbirn

Markt / 16.03.2019 • 08:00 Uhr
 Das neue Zumtobel Lichtforum als Bekenntnis zum Standort. VN/Steurer
Das neue Zumtobel Lichtforum als Bekenntnis zum Standort. VN/Steurer

Alte Industriehalle des Unternehmens in der Höchsterstraße 8 wird revitalisiert und in den öffentlichen Raum .

Dornbirn Es ist Labsal für den Vorstandsvorsitzenden der Zumtobel Group, Alfred Felder, der seit seiner Ernennung mit der Restrukturierung, und kritischen Beobachtern zu tun hat, was der norwegische Stararchitekt Kjetil Trædal Thorsen über den Lichtkonzern sagt. Er kenne kein anderes Unternehmen in der Branche, das so umfassend mit dem Thema umgehe, “das so ein tiefes Bewußtsein hat, was Licht ist”. Seit 20 Jahren arbeiten das norwegische Architekturbüro Snøhetta und Zumtobel zusammen. Dass nun auch bei der Gestaltung des neuen Lichtforums im Werk Höchsterstraße auf die Norweger mit Niederlassung in Innsbruck vertraut wird, ist nur logisch.

Das neue Lichtforum entsteht in einer 4000 Quadratmeter großen Halle am ursprünglichen Stammsitz in Dornbirn. Rund acht Millionen Euro wird das Forum kosten, das mehrere Funktionen erfüllen wird. Am wichtigsten, so Patrick Lüth, Managing Director der Innsbrucker Snøhetta-Dependance bei der Präsentation, ist für ihn der Co-Creation Space für die Mitarbeiter als zentrales Element des Raumkonzepts. In diesem eindrucksvollen Rahmen werden erstmals im Innen- und Außenraum alle Zumtobel-Marken vertreten sein, die Halle soll auch für externe als Veranstaltungsraum zur Verfügung stehen und als Schulungs- und Diskussionsraum für Kunden genutzt werden.

Nicht zuletzt ist das Lichtforum aber auch ein Signal des mit der Neustrukturierung ringenden Unternehmens an Mitarbeiter, Kunden und Standortgemeinde: “Wir glauben an die Zukunft”, ist die Botschaft, deshalb ist auch der Tag der Eröffnung mit Bedacht gewählt. Am 5. März 2020 wird die Halle anläßlich der 70 Jahre-Feier des Unternehmens mit einem großen Event eröffnet, so Felder bei der Präsentation der Umbaupläne. Den konkreten Plänen lässt Snøhetta noch eine große Vision folgen: Die Verbindung der Standorte Höchsterstraße und Schmelzhütterstraße über die Dornbirner Ache mit großzügigen öffentlichen Anlagen. Um das zu realisieren brauche es, so CEO Felder “1000 gute Kunden, die wir im Lichtforum überzeugen können.”