Bankbetriebsräte entern Piratenschiff

Sulz, Wien Symbolisch haben die rund 50 Betriebsräte der Vorarlberger Banken ihre Besprechung der weiteren Vorgangsweise bei den ins Stocken geratenen KV-Verhandlungen auf dem Spielplatz “Sulner Pirateninsel” angelegt. Piraten deshalb, so Bernhard Heinzle von der Gewerkschaft GPA-djp, weil man die 3300 Mitarbeiter der Geldinstitute in Vorarlberg um ihre Lohnerhöhung bringen wolle. Proteste fanden am Montag in allen Bundesländern statt, in Vorarlberg ist man zurückhaltend. Erst einmal werden die Mitarbeiter in Betriebsversammlungen informiert, wie es weitergeht. Auch ein Streik wird nicht ausgeschlossen. Gefordert werden mindestens drei Prozent, die Arbeitgeberseite bot vergangenen Woche 2,66 Prozent. “Die Banken haben Milliarden verdient, davon sollen auch die Mitarbeiter etwas spüren.”