Ein Möbelix für Südvorarlberg

Markt / 23.08.2019 • 09:30 Uhr
Ein Möbelix für Südvorarlberg
Für die XXXLutz-Gruppe war der Standort in Nenzing ausschlaggebend. FA

Nach dem Ende von Möbel Frick wird ein Möbelix-Markt entstehen.

nenzing Für Mitarbeiter, Kunden und die Politik kam das Ende überraschend. Erst im vergangenen Dezember wurde dem Nenzinger Möbelhaus Frick der Weg für eine Erweiterung geebnet. Auf Antrag der Gemeinde Nenzing wurde beim Land um Erlassung eines EKZ-Landesraumplanes für die betroffenen Grundflächen angesucht. Die Gesamtverkaufsfläche für Waren des nicht täglichen Bedarfs sollte von derzeit 2515 auf 4333 Quadratmeter erweitert werden. In diesen Plänen ist auch ein zweigeschoßiger Zubau im Innenhof des jetzigen Gebäudes enthalten.

Damals argumentierte die  Eigentümerfamilie Frick mit dem Strukturwandel im Handel und dem Erhalt der Wettbewerbsfähigkeit. Mittlerweile stellten die Eigentümer aber fest, dass es gar keine Nachfolger zur Fortführung des seit 46 Jahren bestehenden Geschäftes gibt. Gefunden wurde indes ein anderer Möbelhändler. Die XXXLutz-Gruppe wird das Betriebsgebäude ab Anfang 2020 von den Frick-Gesellschaftern mieten und dort einen Möbelix-Markt einrichten. Der expansive Möbelhändler will damit neben dem Möbelix-Markt in Dornbirn einen zweiten Markt dieser Schiene für das südliche Vorarlberg bieten, berichtet Lutz-Sprecher Thomas Saliger gegenüber den VN über die Ausrichtung.

Für das Unternehmen, das momentan gerade in Lauterach den bestehenden XXXLutz umbaut und erweitert sowie in Dornbirn einen Mömax plant und in Bürs seit Jahren ein weiteres Umbau-Projekt im Köcher hat, gab nicht der bereits genehmigte Ausbau den Ausschlag, man finde zunächst mit dem jetztigen Platz das Auslangen. Es sei der Standort, der für Möbelix sehr attraktiv sei. Die Mitarbeiter wurden informiert, doch eine Weiterbeschäftigungszusage gibt es seitens Lutz nicht. Doch die „Chancen stehen gut, dass wir einen Teil der Mitarbeiter in unserem Markt beschäftigen“, so Saliger. Eröffnet wird nach dem Umbau im Frühjahr 2020.