Goldener Sommer für Tourismus

Markt / 26.09.2019 • 19:00 Uhr
Goldener Sommer für Tourismus
Die Gymnaestrada im Juli sorgte für Zuwächse im Tourismus, aber auch dafür, dass die Saisonzahlen nicht mit anderen Jahren vergleichbar sind.VN/STEURER

Sommersaison 2019 bringt Vorarlberg erneut ein Spitzenergebnis für Tourismusbranche.

Bregenz Erfreuliche Zahlen meldet der Vorarlberger Tourismus. Laut dem aktuellen Bericht der Landesstelle für Statistik haben im August 305.100 Urlaubsgäste aus aller Welt 1,08 Millionen Übernachtungen gebucht. Das sind um 6,4 Prozent mehr Ankünfte und um 3,1 Prozent mehr Nächtigungen als im August des Vorjahres. Damit ist auch die Zwischenbilanz der laufenden Sommersaison weiter deutlich im Plus: Von Mai bis August 2019 wurden nämlich 911.400 Gäste (+3,8 Prozent) mit 3,04 Millionen Übernachtungen (+4,7 Prozent) gezählt. Und der Herbst, der traditionell viele Wanderer anlockt, ist noch gar nicht berücksichtigt.

Anhaltender Aufwärtstrend

Wie nicht anders zu erwarten, freuen sich der für Tourismus verantwortliche Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser (dessen letzte Saison nun in den Endspurt geht) und der Direktor von Vorarlberg Tourismus, Christian Schützinger, schon vor der Endabrechnung über „eine gute Sommersaison auf dem Niveau des letztjährigen Spitzenergebnisses“. Mit dem positiven August-Ergebnis zeichne sich klar ab, dass der langjährige Aufwärtstrend auch in diesem Sommer anhalte, stellt der Touristiker fest.

Kein direkter Vergleich mit 2018

Christian Schützinger warnt allerdings anlässlich der Bekanntgabe der erfreulichen Zahlen vor einem direkten Vergleich mit dem Vorjahr und vor einer Fehlinterpretation von Details bei der Auswertung nach Herkunftsländern, Tourismusregionen oder Unterkunftsarten. „Durch die Gymnaestrada ist dieses Jahr in jeder Hinsicht außergewöhnlich“, erklärt er das starke Plus in der bisherigen Saison im Sommer 2019. Ein Sondereffekt entstehe auch deshalb, weil die Übernachtungen auf Schutzhütten in der Alpenregion Bludenz im August erstmals in der Statistik erfasst sind. „Auch das macht den Jahresvergleich schwierig“, so Schützinger.