Dornbirn Der Klimawandel ist in den Köpfen der Häuslebauer angekommen. Das sagt Baumeister Harald Gmeiner von Energieinstitut Vorarlber und der muss es wissen. Der Bereichsleiter für ökologisches Bauen und seine Kollegen sind für viele ratsuchende Bauherrschaften die erste Adresse, um sich über die Möglichkeiten ressourcenschonender und regionaler Baustoffe sowie deren Kosten zu informieren.
Die Frage nach alternativen Energiequellen und Baustoffen mit vertretbarem C02-Fußabdruck stellen viele Besucher aber auch den rund 250 Ausstellern bei der Messe com:bau, wie VN-Anfragen an den Messeständen zeigten. Besonders groß war das Interesse bei den Lehmbau-Spezialisten, die am großen Gemeinschaftsstand die verschiedenen Techniken vorstellten. Auch die Holzbaufirmen sowie die Energieexperten freuen sich über sehr interessierte Besucher. Die com:bau ist die größte Baumesse in der Vier-Länder-Region, im vergangenen Jahr wurde über 14.000 Besucher gezählt.
In ganz Europa werden Veranstaltungen und im speziellen Messen abgesagt. In Dornbirn hat man ebenfalls im Vorfeld der com:bau über mögliche Maßnahmen nachgedacht und hat den Entschluss gefasst, die Schau durchzuführen, nicht ohne sich zu erklären: „Für die Messe Dornbirn stehen Wohlergehen und Gesundheit von Besuchern, Ausstellern und Mitarbeitern im Vordergrund. Die Messe Dornbirn beobachtet die aktuelle Entwicklung sehr genau und die Geschäftsführung steht in stetigem Kontakt mit den zuständigen Behörden. Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es keine behördlichen Einschränkungen für Messen und Veranstaltungen in Vorarlberg und Österreich. Die Messe Dornbirn ist in enger Abstimmung mit den Gesundheitsbehörden und setzen entsprechende Empfehlungen und Anweisungen der Behörden um.“