Ein Wunderkind kommt nach Bregenz
Amelie Bröll verwirklicht ihren Traum und eröffnet Konditorei-Cafe.
Bregenz Amelie Bröll ist Konditormeisterin, lange Zeit hat die Bregenzerin in Wien für süße Genüsse gesorgt, doch ihren Traum verfolgt sie seit vielen Jahren mit Konsequenz. Seit 20. Jänner können nun auch die Passanten in der Bregenzer Reichsstraße sehen, dass sie ihn umsetzt. Sie baut die altehrwürdige, aber angeschlagene Villa, in der ihre Urgroßeltern lebten, zu einer Konditorei und einem Café namens Backstube Wunderkind um.
„Nicht stressen lassen“
Der Weg bis die ersten Bauarbeiten starteten war ein langer und oft auch schwieriger, wie sie erzählt. Denn das Haus ist nicht nur alt, es erlitt auch einen Wasserrohrbruch, der die Arbeiten schwierig macht, monatelang musste das Gebäude getrocknet werden. Aber am 20. Jänner starteten die Renovierungs- und Umbauarbeiten, nachdem sie den richtigen Partner für den Bau gefunden hat, die Abteilung Bauen im Bestand von Rhomberg Bau, „die sich dieser Herausforderung gerne gestellt hat“. Trotz Corona-Unterbrechung gehen nun die Arbeiten am Haus gut voran, wann definitiv eröffnet wird, steht noch nicht fest, Bröll will sich da nicht stressen lassen, nachdem sie im Vorfeld schon öfter Verzögerungen in Kauf nehmen musste. Gedauert haben auch die Behördengänge, erzählt die junge Unternehmerin, das sei weitaus schwieriger als in Wien, wo sie vorher gelebt und sich mit ihren süßen Verführungen eine solide Fangemeinde erarbeitet hat. Im vergangenen Herbst reichte sie die Pläne und das Ansuchen um Betriebsanlagengenehmigung für Backstube und Cafe ein, das für „Bregenz ein Mehrwert werden soll“, etwas, das es so bis dato nicht gibt in der Landeshauptstadt.
Der Standort ist ideal, nur durch die Reichsstraße und wenige Meter vom Bodensee entfernt, außerdem wird der Garten bewirtschaftet, auch Parkplätze für die automobilen Genießer werden geschaffen. Über die Köstlichkeiten und Angebote in der Backstube Wunderkind berichten die VN, wenn die Eröffnung näherrückt. VN-sca