Geschafft: Cabinski hat eröffnet
Neues touristisches Angebot in St. Gallenkirch trotz Corona planmäßig eröffnet.
St. Gallenkirch Seit 2017 haben sie an ihrem Konzept gefeilt, im März 2018 ging es um die konkrete Umsetzung des touristischen Projektes. Und just mitten in der Coronazeit begannen die Arbeiten im St. Gallenkirchner Ortsteil Galgenul. Die Unternehmer Tim Suske und Christopher Eichhorn begannen mit den Arbeiten für das Cabinski getaufte Ferienhaus-Projekt der besonderen Art.
Ganz kleine Häuser
Sie setzten zehn Tiny Houses in die Gemeinde. Tiny Houses sind ganz kleine Häuser, in diesem Fall Ferienhäuschen – ausgestattet mit Panoramafenster, Fichtenholzküche, Tageslichtbad und einem Stockbett mit Blick durchs Dachfenster – in dem bis zu vier Gäste auf nur
27 Quadratmetern Platz finden können. Rund 1,4 Millionen Euro investierten die Unternehmer, die ihr Konzept auch in anderen alpinen Gegenden umsetzen wollen (die VN berichteten).
Gebaut wurden die Holzhäuschen in Oberösterreich, dann wurden sie nach St. Gallenkirch transportiert, wo mit Vorarlberger Firmen die Häuser sowie die Anlage insgesamt fertiggestellt wurden. Am 1. August wurde zum „Tag der offenen Tür“ geladen, seither sind schon die ersten Gäste eingezogen. Bereits im Vorfeld waren die Cabinskis praktisch ausgebucht.
Der Trend zu Ferienwohnungen auch wegen des in der Coronakrise forcierten Abstandshaltens ist heuer besonders groß und wird es, so Tourismusfachleute, auch bleiben.
Nerv der Zeit
„Wir gehen insgesamt von einem starken Sommer 2020 aus und glauben, dass wir mit unserem Konzept den Nerv der Zeit treffen“, ist Geschäftsführer Tim Suske zuversichtlich und blickt auf die weitere Expansion. Und sollten einmal weniger Gäste kommen? Die Häuschen könnten genauso schnell und problemlos abtransportiert werden, wie sie gekommen sind.