Licht am Arbeitsmarkt-Horizont

Markt / 01.03.2021 • 22:16 Uhr
Licht am Arbeitsmarkt-Horizont

Arbeitslosigkeit in Vorarlberg geht langsam zurück. Öffnungen machen Hoffnung.

Bregenz, Wien Vor einem Jahr, als das Coronavirus in Österreich bereits angeklopft hatte, war die Lage am Arbeitsmarkt Ende Februar noch gut, doch das Unheil kündigte sich bereits an. Der erste Lockdown im März und vor allem im April sorgte dann für neue Verhältnisse am Arbeitsmarkt – in ganz Österreich und in Vorarlberg, wo bis März praktisch Vollbeschäftigung herrschte. Der Absturz des Arbeitsmarkts war denn auch abrupt. Die Zahl der Arbeitslosen verdoppelte sich von rund 9000 auf 18.000 Menschen. Mit Monatsbeginn März 2020 gab es mit 15.150 vorgemerkten Arbeitslosen einen Anstieg um 5444 Personen oder 56,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr. In Österreich sind derzeit 508.923 Menschen arbeitslos gemeldet oder in AMS-Schulung.

Immerhin gehen seit Anfang Februar die Arbeitslosenzahlen im Land leicht, aber kontinuierlich zurück, wie der Geschäftsführer des AMS Vorarlberg, Bernhard Bereuter, berichtet. Die Zahl der Arbeitslosen verringerte sich binnen eines Monats um 856 Personen oder 5,3 Prozent. Die Anzahl der vorgemerkten Arbeitslosen mit Berufswunsch im Gastgewerbe ging sogar um 115 Personen zurück. Saisonsbedingt verringerte sich auch die Zahl der Arbeitslosen in der Baubranche  um 198 Personen. Gestiegen ist die Zahl der Schulungsteilnehmenden um 271 auf 2291 Personen.

„Der Rückgang zeigt, dass die Arbeitsmarktentwicklungen weitgehend durch die Auswirkungen der Coronakrise bestimmt werden“, erklärt AMS-Chef Bernhard Bereuter. „Die Öffnungen im Februar sind bereits spürbar. Mit weiteren Lockerungsschritten im Tourismus wird die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen weiter sinken.” Denn immerhin 1212 Personen der 2802 Vorgemerkten in diesem Bereich haben nach wie vor eine Wiedereinstellungszusage. VN-sca

„Mit weiterer Lockerung im Tourismus sinkt die Zahl der vorgemerkten Arbeitslosen weiter.“