Sonnenlicht für deutsche Katastrophengebiete

Vorarlberger Solarleuchtenhersteller liefert mobile Beleuchtung.
Alberschwende, Ahrtal Die Hochwasserkatastrophe in Deutschland hat einmal mehr aufgezeigt, wie verletzlich die Welt, wie verletzlich die hochtechnisierte Infrastruktur ist: Tagelang waren die Opfer im Ahrtal ohne Internet, ohne Telefon und ohne Strom. Es blieb dunkel in den betroffenen Gemeinden, die Straßenbeleuchtung funktioniert nicht mehr. Die Dunkelheit verunsicherte die betroffenen Menschen zusätzlich.
Die Situation sorgte bei Photinus in Alberschwende für einen Sondereinsatz, wie der Geschäftsführer des Solarleuchtenherstellers, Martin Keßler, berichtet. Der Leuchtenproduzent hat ein eigenes mobiles System entwickelt, bei dem die Solarleuchten jederzeit an jedem Ort mittels eines mobilen Fundaments ohne Grabungsarbeiten aufgestellt werden können und sofort das so dringend gebrauchte Licht spenden. 13 Leuchten wurden dafür bei Photinus hergestellt und an den Energieversorger Avacon geliefert, seit Jahren Partner von Photinus.
„Gerade in dieser Situation hat sich dieses System als ideal herausgestellt, da die Leuchten sofort ihren Dienst aufnehmen konnten“, berichtet Keßler. Die mobilen Photinus-Leuchten benötigen keinen Stromnetzanschluss, da sie ihre Energie durch die Sonne über die Solarmodule aufnehmen und dann im Akku speichern. VN-sca
„Mit unserem System konnten die Leuchten sofort ihren Dienst aufnehmen.“
