Wie man in Alpbach jederzeit mitreden kann

Europäisches Forum Alpbach 2021 Vorbild für hybride Konferenzen.
Alpbach Seit seinen Anfängen steht das Europäische Forum Alpbach (EFA) für offenen Dialog ohne Grenzen von Nationalstaaten, Fachbereichen oder Alter. Nach einem Jahr im digitalen Raum kehrt das Forum nun in den Tiroler Tourismusort Alpbach zurück, wo es vor mehr als 75 Jahren gegründet wurde. Doch die Lektionen des letzten Jahres sind nicht vergessen, und so finden heuer viele Veranstaltungen nicht nur in Alpbach statt, sondern auch digital – das Europäische Forum Alpbach wird zur hybriden Konferenz.
Analog + Digital = Hybrid
Bereits der erste Blick ins Programm verrät: heuer ist einiges anders beim Europäischen Forum. Jede Veranstaltung ist als analog, digital oder hybrid markiert. Mit etwa 1000 Teilnehmenden pro Tag in Alpbach und mehreren Tausend online wird das EFA so zu einem wichtigen Wegbereiter für ähnliche Konferenzen. Die Mischung aus analog und digital erlaubt Vortragenden aus der ganzen Welt ihre Ideen einzubringen – unabhängig von langen Anreisen oder COVID-19-Beschränkungen.
Auch der frühere Erste-Bank-Chef Andreas Treichl, der neue Präsident des Forums, streicht den “unlimitierten und flexiblen Zugang” heraus, der die Möglichkeit eröffnet, “sich jederzeit dazuzuschalten, mitzudiskutieren oder sich auszutauschen”. Gleichzeitig kommen aber auch die Vorteile eines analogen Austauschs vor Ort zum Tragen. Treichl: “Wir wissen, dass es den direkten Austausch braucht, um alle Disziplinen an einen Tisch zu bringen, denn nur so können wir auch wirklich zusammen an Lösungen arbeiten, die umgesetzt werden können.”
Junge Vorarlberger in Alpbach
Auch der Club Alpbach Vorarlberg (CAV) kehrt nach Alpbach zurück und ermöglicht jungen Menschen aus dem Ländle die Teilnahme am EFA – analog und digital. Lukas Brunner, Präsident des CAV: “Als Club ist es uns besonders wichtig, neben Impulsen von interessanten Persönlichkeiten aus der ganzen Welt auch den persönlichen Dialog zu fördern.” Letztes Jahr hatte der CAV dazu während des pandemiebedingt in den digitalen Raum verlegten Forums ein regionales Hub in Bizau organisiert, zu dem internationale und regionale Gäste eingeladen waren.
Dieses Jahr haben die Stipendiatinnen und Stipendiaten des CAV wieder die Chance, mit Personen wie Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Simulationsforscher Niki Popper oder Sandrine Dixson-Declève, der Ko-Präsidentin des Club of Rome, direkt in Alpbach ins Gespräch zu kommen. Auch die interaktiven Online-Formate bieten Möglichkeiten zum Austausch mit einem internationalen Publikum, statt nur auf das Zuhören zu limitieren. Die Mitglieder des CAV vor Ort in Alpbach werden, wie schon in den vergangen Jahren, in den VN vom Forum Alpbach berichten. Dazu kommen heuer vermehrt Eindrücke und Stimmen auf Instagram.
Für die VN berichten Martina Germann und Lukas Brunner. Der Club Alpbach Vorarlberg berichtet direkt aus Alpbach für die VN und auf Instagram: @clubalpbachvorarlberg